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Winkelhock: Der entscheidende zweite Stint
Audi-Pilot Markus Winkelhock hat seine ersten DTM-Punkte geholt: Vor allem im zweiten Stint legte er den Grundstein für Platz sechs
(Motorsport-Total.com) - Das DTM-Rennen in Oschersleben bekommt einen Platz in der Biographie von Markus Winkelhock. In seinem zweiten Rennen als Audi-Werskfahrer holte der Schwabe seine ersten DTM-Punkte. Winkelhock war als Sechster bester Jahreswagen-Pilot und kassierte dafür drei Zähler. Er war von Platz neun aus gestartet und schlich sich unauffällig nach vorn: Plötzlich klebte er direkt hinter dem Mercedes-Paket mit Bruno Spengler, Paul di Resta und Jamie Green.

© xpb.cc
Hübsche Zusatzmotivation: Markus Winkelhock hat die ersten Punkte geholt
Sein Rennen sei alles in allem "nicht schlecht" gewesen, bilanzierte Winkelhock gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Dabei sah es am Anfang zunächst gar nicht so aus, als ob es sein Tag werden würde. "Mein Start war recht gut, ich bin aber nicht optimal durch die erste Kurve gekommen", so der Audi-Pilot. "Vor mir wurde Oliver Jarvis umgedreht und ich musste rechts durchs Gras ausweichen. Dadurch habe ich einige Positionen verloren. Bis zum ersten Boxenstopp war die Balance des Autos nicht wirklich gut."#w1#
Die entscheidende Wende
Die entscheidende Wende kam dann, als Winkelhock zum ersten Mal die Box ansteuerte: "Wir haben dann den Luftdruck der Reifen noch einmal verändert und dadurch war die Balance des Autos wesentlich besser", erklärte er. "Vor allem im zweiten Stint konnte ich allein fahren und gute Zeiten holen. Ich denke, das war das Entscheidende für das Rennen."
Am Schluss wäre sogar noch Platz fünf drin gewesen. In den letzten Runden hing Winkelhock am Heck von Jamie Green, "aber ich kam nicht vorbei. Das war mir auch ehrlich gesagt mit zuviel Risiko verbunden." Lieber drei Punkte als gar keine. Denn es bestand nicht nur die Gefahr eines Unfalls, sondern auch die, für eine in den Augen der Rennleitung zu rüde Attacke bestraft zu werden.
Regeln zu strikt?
Seit dieser Saison greift die Rennleitung hart durch, was Rempler angeht. Das neue Reglement ist da für Winkelhocks Geschmack ein bisschen zu streng. "Wir machen hier Tourenwagensport und ein bisschen Berührung gehört dazu. Da sollte man den Ball mal ein bisschen flach halten und es nicht übertreiben", sagte er.
Für das nächste Rennen in Mugello ist Winkelhock zuversichtlich. Die Strecke in der Toskana liege ihm "ganz gut", erklärte er. Und seinem Auto offenbar auch: "Der Audi hat dort im vergangenen Jahr schon sehr gut funktioniert."

