Winkelhock: Das Ende vor dem Anfang

(Motorsport-Total.com) - Markus Winkelhock konnte einem heute richtig leidtun. Nicht nur, dass er erst gar nicht ins Rennen startete, sondern er musste sich auch noch laufend den Sprung anhören: Ein Rennfahrer, der kein Rennen fährt, sieht man auch nicht oft. Doch technischer Defekt hielt ihn von der Rennstrecke fern.

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Markus Winkelhock musste das Rennen in Zandvoort in der Box verfolgen.

Dabei hatte er bereits im Warmup Vibrationen an sein Team gemeldet. Damals hatte man das Differnzial als Übertäter erkannt und gewechselt. Doch das war nicht die Lösung des Problems. "Ich bin raus zur Startaufstellung gefahren und dann waren extreme Vibrationen im Auto", erzählt der Rosbger-Pilot. "Wir haben dann versucht in der Startaufstellung zu schauen, was es ist, haben das Problem aber nicht gleich gefunden."#w1#

So entschied man sich, den 2008er Audi in die Box zurückzuschieben. "Dort haben wir gesehen, dass was an der Kardanwelle kaputt ist", erklärt Winkelhock. "Wollten die dann wechseln, hat aber von der Zeit her nicht mehr gereicht." Dem Feld mit zehn Minütiger Verspätung hinterherzugurken, machte für alle keinen Sinn. "Die Reifen spare ich mir dann lieber für das freie Training in Brands Hatch."

Dort hofft Winkelhock auf ein Ende seiner Pechsträhne: "Ich freue mich auf Brands Hatch und bin auch froh, dass die Pause nicht so lang ist. So wie es im Moment bei mir läuft: Am Nürburgring bin ich 300 Meter weit gekommen, heute null Meter." Zumindest in der vergangenen Jahren war der Audi-Pilot auf dem englischen Kurs immer gut dabei. "Deswegen hoffe ich, dass es dieses Jahr wieder so ist und ich hoffe, dass das Glück mehr auf meiner Seite ist."