Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Wie werde ich - DTM-Trucker?
'Motorsport-Total.com' stellt Berufe in der DTM vor: Aufgaben und Voraussetzungen - Diesmal: Trucker bei einem DTM-Team
(Motorsport-Total.com) - Im Mittelpunkt stehen in der DTM wie in jeder anderen Sportart die Athleten, sprich die Fahrer. Doch was machen die anderen unzähligen Menschen, die zum DTM-Tross gehören? In der Rennserie sind die unterschiedlichsten Berufsbilder vertreten. In einer kleinen Serie möchte 'Motorsport-Total.com' verschiedene Berufe aus der DTM vorstellen. Was gehört zum genauen Aufgabengebiet, wie sind die betreffenden Mitarbeiter zu diesem Job gekommen und - besonders interessant für all jene, die mit einem Einstieg in den Motorsport liebäugeln - welche Qualifikationen sind nötig, um dem Weg in den Rennsport zu finden?

© Audi
Johannes Riethmüllers Arbeitsplatz: Das Führerhaus deines Abt-Trucks
Diesmal stellen wir einen weiteren Beruf vor, ohne den in der DTM gar nichts gehen würde - denn ohne die Trucker würde das Equipment gar nicht an die Rennstrecke kommen. Doch Johannes Riethmüller und seine Kollegen müssen weit mehr machen, als nur den LKW vom Teamsitz an die Rennstrecke und wieder zurück zu fahren. Riethmüller gehört zum Audi Sport Team Abt Sportsline.#w1#
"Ich bin dafür zuständig, die LKW zu be- und entladen. Zudem muss ich darauf achten, das ganze Equipment, das in den LKW transportiert wird, sauber zu halten und darauf achten, dass alles funktioniert." Wenn mal etwas kaputt geht am LKW, greift Riethmüller ein und repariert es vor Ort an der Rennstrecke.
Vielseitigkeit ist gefragt
Wer sich für den Job eines DTM-Truckers interessiert, muss eine wichtige Voraussetzung mitbringen - er muss Fertigkeiten in mehreren Bereichen haben, um dem Team vielseitig helfen zu können. Bei Riethmüller sind das die Kenntnisse, die er als gelernter Schreiner hat. So baut er zum Beispiel auch die Kisten für das Equipment selbst.
Ansonsten lief es bei Riethmüller wie bei vielen in der DTM - der Zufall hat ihn in den Motorsport geführt. "Ich bin an den Job gekommen, weil mich ein Bekannter, der schon bei der Firma Abt gearbeitet hat, angerufen und gefragt hat, ob ich nicht einen neuen Job suche", berichtet der junge Mann. "Ich habe mir das Ganze mal angeschaut und auch dort angefangen."
Seit drei Jahren ist Riethmüller nun beim Kemptner Rennstall als LKW-Fahrer tätig. Den Umgang mit großen Sattelzügen musste er erst lernen: "Vorher bin ich nicht LKW gefahren, aber ich konnte meinen Führerschein bei der Bundeswehr machen."
Mit seiner wertvollen Ladung an Bord fährt Riethmüller übrigens besonders vorsichtig: "Natürlich! Es geht ja nicht nur um den Inhalt, sondern auch um den LKW an sich. Der muss immer picobello aussehen. Die LKW sind auch Werbemittel und deshalb muss man darauf achten, dass er keine Kratzer aufweist, sondern dass alles sauber und in Ordnung ist."

