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Wickens: Fehler trübt die Freude nicht
Nach der Freude über den erstmaligen Einzug in Q4 wurde Robert Wickens ein schneller Fehler zum Verhängnis, doch das hakt der Kanadier unter Lernphase ab
(Motorsport-Total.com) - Freud und Leid können so nah beieinander liegen. Dieser oft zitierte Satz trifft wohl heute am ehesten auf AMG-Pilot Robert Wickens zu. Der Kanadier schaffte zum ersten Mal in seiner DTM-Karriere den Einzug in das letzte Qualifyingsegment, verspielte aber dort bereits in der ersten Kurve alle Chancen auf die Pole-Position. Der 24-Jährige kam gleich zu Beginn zu weit von der Strecke ab, weswegen die Stewards seine Zeit für ungültig erklärten.

© msp.lu
Robert Wickens möchte in dieser Saison noch häufiger in Q4 zu Gast sein Zoom
"Ich ärgere mich über mich selbst, dass ich in Kurve eins zu weit rausgekommen bin. Ich habe mir selbst die Chance verbaut, an Q4 teilzunehmen", nimmt er die Schuld zu 100 Prozent auf seine Kappe. Doch solch ein Fehler sei Teil der Lernphase. Viel eher nimmt der Kanadier vom heutigen Qualifying mit, dass er es durch alle Qualiteile geschafft hat: "Ich wusste nicht, was ich erwarten sollte. Ich habe einfach versucht durch alle Segmente zu kommen und wollte dann mal weiterschauen."
Das scheint ja gut funktioniert zu haben. "So kann es weitergehen", ist Wickens trotz des Fehlers nicht unzufrieden. "Es war heute aufgrund der Bedingungen ein sehr schwieriges Qualifying, in dem es nicht nur auf Schnelligkeit ankam, sondern auch auf das richtige Timing. Sessions wie diese sind es, wo Leute einfach Fehler machen können und viel Chaos entsteht", weiß der Mercedes-Pilot.
Doch er und sein Team haben bis zum Schluss einen kühlen Kopf bewahrt: "Meine Mannschaft und ich haben das gut umgesetzt und so ist mir zum ersten Mal der Sprung ins Q4 gelungen. Die zweite Startreihe ist eine gute Ausgangslage für das Rennen", analysiert er und hofft, dass er bald seine erste Chance bekommt, wirklich in den Kampf um die Pole einzugreifen: "Hoffentlich kann ich in diesem Jahr noch öfter in Q4 sein."


