Ekström am Ende zu konservativ
Mattias Ekström gibt zu, dass er unter abtrocknenden Bedingungen etwas zu vorsichtig agiert hat und erwartet daher am Start einen harten Kampf
(Motorsport-Total.com) - Morgen dürfte es zwischen den Marken Audi, Mercedes und BMW am Start heiß hergehen. Die jeweiligen Speerspitzen Mattias Ekström, Gary Paffett und Bruno Spengler starten geballt von den Plätzen fünf bis sieben. Beste Aussichten hat dabei der Schwede in Audi-Diensten, der von den drei Piloten am weitesten vorn startet. Darum war er auch trotz des verpassten Q4 nicht sonderlich enttäuscht: "Ich bin mit dem Qualifying zufrieden", bilanziert der ehemalige Champion.

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Mattias Ekström kam im Nassen besser zurecht als auf abtrocknender Strecke Zoom
Vor allem unter nassen Bedingungen schien der Audi RS 5 DTM hervorragend zu laufen, unter abtrocknenden Verhältnissen musste der Schwede allerdings Timo Scheider den Vortritt des besten Audi-Piloten lassen. "Mein neuer Ingenieur Florian (Modlinger; Anm. d. Red.) und seine Jungs haben im Nassen perfekte Arbeit geleistet", lobt er seine Crew.
Warum es letztlich aber nicht zum ganz großen Wurf gelangt hat, kreidet er sich selbst an: "Am Ende habe ich im Mischwetter etwas gekämpft und war fahrerisch nicht perfekt", sieht der 34-Jährige ein. "Ich habe zwar keinen Fehler gemacht, bin aber zu konservativ gefahren." Statt mit Kollege Timo Scheider morgen vorne weg zu cruisen, wird sich Ekström daher mit Paffett und Spengler auseinandersetzen müssen.

