• 31.07.2013 14:33

Vietoris und Paffett gespannt auf das Neuland Moskau

Christian Vietoris will auch bei der DTM-Premiere auf dem Moscow Raceway weiter auf der Erfolgswelle schwimmen - Hilft Gary Paffett seine große Erfahrung?

(Motorsport-Total.com) - Die zweite Hälfte der DTM-Saison 2013 beginnt am 3. und 4. August mit einer Premiere: Zum ersten Mal in der 28-jährigen Geschichte der DTM treten die Piloten zu einem Wertungslauf in Russland an. Das sechste Saisonrennen findet auf dem neuen Moscow Raceway vor den Toren der russischen Hauptstadt statt. Christian Vietoris will dort an die Erfolge der Rennen in der Lausitz und am Norisring anknüpfen.

Titel-Bild zur News: Christian Vietoris

Nach drei Podiumsplatzierungen will Christian Vietoris nun den ersten Sieg Zoom

"Zur Saisonhalbzeit kann ich eine zufriedenstellende Bilanz ziehen: Mit insgesamt drei Podestplätzen, zwei davon in den letzten beiden Rennen, und Platz drei in der Fahrerwertung verlief die erste Saisonhälfte für mich recht erfolgreich", sagt der Mercedes-Pilot. "Diese Serie möchte ich gerne in den verbleibenden fünf Rennen fortsetzen und am liebsten natürlich meinen ersten DTM-Sieg einfahren. Einfach wird das jedoch nicht."

"Das Wettbewerbsniveau in der DTM ist extrem hoch und beim nächsten Rennen in Moskau betreten wir Neuland - noch weiß niemand, welcher Fahrer, welches Team und welches Fahrzeug auf dem Moscow Raceway am besten zurechtkommen werden", so Vietoris. Die 2,555 km lange Strecke besteht aus acht Links- sowie vier Rechtskurven. Die Piloten erreichen in ihren DTM-Fahrzeugen voraussichtlich eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 260 km/h. Das Debütrennen der DTM auf dem Moscow Raceway wird über 74 Runden respektive eine Gesamtdistanz von 189,070 km ausgetragen.

"Der Moscow Raceway ist für alle eine neue Strecke und ich freue mich sehr darauf", sagt Mercedes-Markenkollege Gary Paffett, der in der Gesamtwertung nach fünf von zehn Saisonrennen hinter Vietoris auf Rang vier liegt. "Nicht nur, weil ich schon lange nicht mehr auf einer neuen Strecke gefahren bin, sondern auch, weil ich mit einem starken Start in die zweite Saisonhälfte das enttäuschende Ende des vergangenen Rennens auf dem Norisring vergessen machen möchte", blickt Paffett auf seinen Ausfall in Nürnberg zurück. "Vielleicht ist ein neuer Kurs wie Moskau genau der richtige Startpunkt dafür."

"Auf die Ingenieure und Mechaniker kommt in Moskau viel Arbeit zu: Wir müssen eine neue Strecke lernen, das richtige Setup dafür finden und gleichzeitig an der Qualifying- sowie der Rennabstimmung feilen - und das mit nur einem Freien Training am Samstagvormittag", so Paffett. Auch Vietoris bestätigt: "Vom ersten Training kommt es darauf an ,hochkonzentriert zu arbeiten und das Beste aus unserem Technik-Paket herauszuholen - darin war unsere Mannschaft an den letzten beiden Rennwochenenden sehr gut", so der 24-Jährige.


Fotos: DTM-Präsentation in Moskau


Paffett hofft zudem, dass ihm seine Routine beim Lernen der neuen Strecke und der Abstimmung des Autos zum Vorteil gereichen wird: "Ich hoffe, dass sich hier meine Erfahrung aus mittlerweile fast zehn Jahren DTM auszahlt und unser Auto auch auf dem neuen Kurs ähnlich schnell ist wie zuletzt auf dem Lausitzring und in Nürnberg."

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