Vertrag bis mindestens 2026 verlängert! DTM bleibt auch in Zukunft in Zandvoort

Die DTM fährt bis mindestens 2026 auf dem Circuit Zandvoort: Der Vertrag mit dem traditionellen Dünenkurs in den Niederlanden wurde um mehrere Jahre verlängert!

(Motorsport-Total.com) - Gute Nachrichten für alle DTM-Fans an der niederländischen Nordseeküste: Der Vertrag mit dem Circuit Zandvoort wurde um mehrere Jahre verlängert! Die DTM geht bis mindestens 2026 in den Niederlanden an den Start. Zudem wurde eine Option vereinbart, sogar bis 2028 auf dem spektakulären Kurs an der Nordsee zu starten.

Titel-Bild zur News: Die DTM bleibt mindestens bis 2026 auf dem Dünenkurs in Zandvoort

Die DTM bleibt mindestens bis 2026 auf dem Dünenkurs in Zandvoort Zoom

Der Dünenkurs in Zandvoort hat im Rennkalender der DTM eine lange Tradition: Die deutsche Rennserie gastiert bereits seit 2001 an der Nordseeküste und startet in diesem Jahr zum 20. Mal auf der Formel-1-Strecke, die bei Fahrern, Teams und Fans sehr beliebt ist.

"Das ist eine mega coole Strecke, für mich auf jeden Fall die Lieblingsstrecke im DTM-Kalender", sagt Winward-Mercedes-Pilot Maro Engel, der den Dünenkurs als "eine kleine Nordschleife" beschreibt. Der 4,259 Kilometer lange Kurs schlängelt sich durch die Dünen und gleicht mit seinen Höhenunterschieden sowie blinden Kuppen in einigen Passagen einer Achterbahn-Fahrt.

Dünensand und Steilkurven als Herausforderung

"Es ist eine Berg- und Talfahrt, irgendwo in die Natur hineingebaut, da gibt es keine Diskussionen über Streckenbegrenzungen", sagt der Deutsche zu ran.de. "Das ist etwas, was wir als Old-School-Strecke bezeichnen, da brauchst du ordentlich, wie hat Oliver Kahn gesagt? ...Eier!" Die spektakulären Steilkurven Hugenholzbocht und Arie Luyendykbocht mit einer Neigung von bis zu 32 Prozent verleihen der Strecke Indianapolis-Flair.

Eine besondere Herausforderung stellt für die Piloten der Sand aus den Dünen dar, der durch den Seewind regelmäßig auf die Strecke weht und für unberechenbare Grip-Verhältnisse sorgt. "Der Sand hier ist sehr fein, eigentlich sieht man ihn kaum", so Engel. Im Laufe des Rennens wird die Ideallinie zwar freigefahren, aber "wenn du ein bisschen neben die Ideallinie kommst, bist du sofort Passagier und rutscht weg!"

Von links nach rechts: Robert van Overdijk (CEO des Circuit Zandvoort), Erik Weijers (Chief Sporting Officer Circuit Zandvoort) und Thomas Voss (ADAC Motorsportchef)

DTM und Circuit Zandvoort haben eine mehrjährige Zusammenarbeit vereinbart Zoom

Mit diesen Herausforderungen werden die DTM-Piloten auch in den kommenden Jahren konfrontiert. "Wir freuen uns sehr darüber, den Circuit Zandvoort für mindestens zwei weitere Jahre im Kalender der DTM zu haben", sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss. "Mit seiner einmaligen Charakteristik direkt am Meer steht der Grand-Prix-Kurs sowohl bei Fans als auch Fahrern gleichermaßen hoch im Kurs."

Zandvoort als Schauplatz spektakulärer Rennen

"Durch die Erfolge von Max Verstappen in der Formel 1 ist die Motorsportbegeisterung in den Niederlanden sehr groß, dadurch steigt auch das Interesse an der DTM. Die Strecke war in der DTM-Historie immer wieder ein Schauplatz für spektakuläre Rennen und passt damit perfekt in den Kalender."

"Als Circuit Zandvoort freuen wir uns über die Verlängerung der Partnerschaft mit der DTM", ergänzt Robert van Overdijk, Geschäftsführer des Circuit Zandvoort. "In mehr als 20 Jahren hat die DTM spektakuläre Rennen gezeigt, die die Fans fasziniert haben. Wir freuen uns darauf, die Partnerschaft fortzusetzen, die auf unserer Kultstrecke weiterhin für viel Adrenalin sorgt."

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