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Versöhnlicher Ausgang für Pechvogel Spengler
Bruno Spengler machte mit Platz fünf in Barcelona das Beste aus seiner Situation - Spaß im Dreikampf: "Das war wie GoKart-Fahren!"
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Rennen in Barcelona war bei Bruno Spengler wieder die gute Laune zurückgekehrt. Nach seinem Pech in der Qualifikation, wo er Platz vier wegen zu wenig Benzin im Tank verloren hatte, holte er im Rennen mit Platz fünf ein versöhnliches Ergebnis. Der Titelkampf ist jedoch auch für ihn gelaufen. Wenn er beide ausbleibenden Rennen gewinnt und Spitzenreiter Timo Scheider beide Mal leer ausgehen würde, wären sie zwar punktgleich, aber Scheider hätte mehr zweite Plätze auf seinem Konto.

© xpb.cc
Bruno Spengler war mit seinem fünften Platz durchaus zufrieden
Mit dem heutigen Tag war Spengler jedenfalls "ziemlich zufrieden": "Leider bin ich von Platz acht gestartet, wir wissen alle warum und das war schade. Aber heute habe ich alles gegeben und wirklich gekämpft", berichtet der kanadische Mercedes-Pilot gegenüber 'Motorsport-Total.com'.#w1#
Zu Beginn des Rennens hing er noch auf Platz acht hinter Audi-Jahreswagenfahrer Alexandre Prémat fest. "Er war sehr fair, aber hier zu überholen ist megaschwer." Schließlich fand Spengler durch eine gute Strategie den Weg am Franzosen vorbei. Er fuhr einen langen ersten Stint und kam erst in Runde 22 zum ersten Stopp. Dabei war seine C-Klasse - anders als die seiner HWA-Kollegen - sehr konstant.
"Ich konnte konstant sehr schnelle Rundenzeiten fahren und konstant. Das war wichtig in diesem Rennen. Wir haben auch gute Boxenstopps gehabt", erklärt Spengler weiter. Dadurch lag er nach seinem zweiten Stopp, den er in Runde 34 einlegte, auf dem sechsten Platz und lief schließlich auch auf die vor ihm seit Runden kämpfenden Mattias Ekström und Gary Paffett auf. Spengler machte aus dem Zwei- einen Dreikampf und war so ein Teil dessen, was in diesem Rennen für den größten Unterhaltungswert sorgte.
Auch der Kanadier hatte seinen Spaß: "Es war wie ein Go-Kart-Rennen. Ich hatte die ganze Zeit ein Grinsen in meinem Gesicht." Das Grinsen wurde noch breiter, als Ekström in der vorletzten Runde einen zu ambitionierten Überholversuch startete. Denn dieses Manöver misslang, Spengler konnte vorbeischlüpfen und noch Rang fünf holen. "Besser als Platz fünf war von Rang acht aus nicht möglich. Von daher bin ich schon zufrieden", bilanziert der Kanadier. "Wir müssen jetzt mal auf Dijon warten. Dort sind wir gleich schwer und damit können wir positive Hoffnungen haben."

