• 03.07.2010 20:34

  • von Britta Weddige

Ullrich: "Podium ist nicht unmöglich"

Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich hatte sich vom Samstag mehr versprochen, doch Kleinigkeiten entscheiden - Im Rennen soll das Beste herausgeholt werden

(Motorsport-Total.com) - Das Fazit von Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich nach dem Qualifying für das Heimrennen auf dem Norisring fällt einigermaßen ernüchtert aus. Nach guten Leistungen in den beiden Trainingssitzungen hatten sich die Ingolstädter mehr ausgerechnet als die Plätze vier bis sechs von Martin Tomczyk, Mattias Ekström und Oliver Jarvis. Die ersten drei Plätze ging an die Konkurrenz von Mercedes.

Titel-Bild zur News: Wolfgang Ullrich

Wolfgang Ullrich hatte sich für die Qualifikation in Nürnberg mehr erwartet

"Was wir bisher an diesem Wochenende gesehen haben, sah vielversprechender aus", erklärt Ullrich. "Es war eine enge Qualifikation. Und es muss hier angesichts der extrem knappen Zeitabstände und bei den sich permanent ändernden Bedingungen auf der Strecke einfach alles perfekt passen. Das war heute bei uns nicht der Fall. Wenn die Reifen nicht exakt passen, hat man keine Chance."#w1#

Es sei jedoch "toll für die DTM", dass Ralf Schumacher seine erste Pole-Position holen konnte, so Ullrich weiter. "Mercedes hat heute den besseren Job gemacht, Gratulation dazu."

"Wir haben nach Le Mans nicht zu viel gefeiert, um uns hier nicht richtig vorbereiten zu können." Wolfgang Ullrich

Audi hatte heute grundsätzlich das Problem, die Reifen optimal zum Arbeiten zu bringen. "Es waren Nuancen, aber es ist auch die richtige Kombination wichtig, wie der Luftdruck ist und wie man die ersten drei Runden fährt", sagt Ullrich. Wenn das nicht passt, fehlen die entscheidenden Sekundenbruchteile.

Die Tatsache, dass man zwischen den Rennen am EuroSpeedway Lausitz und dem Norisring noch die Großaufgabe Le-Mans-Dreifrachsieg zu bestreiten hatte, habe die Vorbereitung auf dieses Rennwochenende aber nicht beeinträchtigt, betont er. "Wir haben nach Le Mans nicht zu viel gefeiert, um uns hier nicht richtig vorbereiten zu können. Wir waren noch einmal für einen spezifischen Test auf der Strecke und hatten unsere Autos eigentlich gut dastehen. Im Qualifying hat es nicht optimal gepasst, aber wenn es so eng ist, machen ganz kleine Dinge einen großen Unterschied aus."

Aber die Ingolstädter stecken vor dem Heimrennen den Kopf nicht in den Sand. "Das was wir tun können, werden wir versuchen", kündigt der Audi-Sportchef an. "Jeder ist extrem motiviert. Es wird eine extreme Hitzeschlacht und im Rennen werden noch ein paar Faktoren dazukommen. Vielleicht können wir versuchen, diese Faktoren so gut wie möglich umzusetzen. Überholen ist hier nicht einfach. Es ist nicht optimal, in der zweiten und dritten Reihe zu stehen, aber das Podium ist nicht unmöglich. Wir kämpfen darum und versuchen, das Beste aus der Situation zu machen."

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1. Rennen Sa. 12:55 Uhr
2. Qualifying So. 9:10 Uhr
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