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Drei Audis lauern auf ihre Chance
Martin Tomczyk, Mattias Ekström und Oliver Jarvis sitzen den Mercedes im Nacken - Auch Timo Scheider sieht noch Chancen.
(Motorsport-Total.com) - Es war Martin Tomczyk, der heute für Audi zumindest annähernd das erhoffte Ergebnis einfahren konnte. Er schaffte es ins Q4, auch wenn dort für ihn nur der vierte Rang am Ende blieb. Mattias Ekström und Oliver Jarvis scheiderten im Q3, während für Timo Scheider sogar schon im Q2 mit Platz zehn das frühzeitige Aus kam.

© xpb.cc
Oliver Jarvis ist mit seinem siebten Rang unzufrieden und glücklich zugleich.
Auch wenn sich Tomczyk freut unter die Top 4 gekommen zu sein, wurmt ihn das Ergebnis: "Aber wenn man in Q4 kommt, will man natürlich auch ganz vorne stehen. Das war leider nicht der Fall. Deswegen bin ich auch in bisschen enttäuscht." Auch sein Teamkollege Ekström ist mit seinem fünften Rang nicht glücklich.#w1#
Dabei schien es zu Beginn weiter nach vorne zu gehen, doch selbst der kleinste Fehler macht hier den Unterschied. "In Q2 war alles gut, aber es ist alles so eng hier, da muss man schon optimal sein", so der Schwede gegenüber ?Motorsport-Total.com'. "Die letzten drei Runden waren nicht schnell genug. Wir hatten auch was kleines geändert und das war auch nicht perfekt. Dann hat man halt nicht verdient in Q4 zu sein." Morgen will er wieder volle Attacke geben, um sich vielleicht doch noch einen Platz auf dem Podium zu sichern.
Jarvis hingegen sitzt zwischen zwei Stühlen. "Es ist schwer mit dem sechsten Rang zufrieden zu sein, aber nach dem gestrigen Tag, als ich den ganzen Tag Probleme mit der Bremse hatte, ist es keine schlechte Erholung", grinst der Brite nach dem Qualifying. Immerhin bildet Rang sechs eine gute Ausgansposition für das morgige Rennen. "Von dort aus können wir ein gutes Rennen haben. Das wichtigste ist, Punkte zu holen", hofft Jarvis, der bisher noch keine Punkte einfahren konnte.
Sorgenkind bei Audi bleibt weiterhin der amtierende DTM-Meister Scheider, der mit Platz zehn ein weiteres enttäuschendes Ergebnis einfuhr. Auch wenn hier auf dem Norisring vieles möglich ist, ärgert sich der Deutsche natürlich sehr. Zumal man sich nach den Trainings für eine Änderung der Strategie und des Setups entschieden hatte - anscheinend die falsche Entscheidung.
Zwar stehen gleich drei Mercedes in der morgigen Startaufstellung an der Spitze - doch ihnen folgen drei Audi, die auch alles daran setzen werden, nach vorne zu kommen. Dass auch bei Mercedes nicht alles glatt gelaufen ist, belegen die Ränge sieben und acht und Gary Paffett und Paul Di Resta. Zumal für morgen kühlere Temperaturen und Regenschauer vorhergesagt sind. Derjenige, der sich am besten darauf einstellen kann, wird wohl am Ende die Nase vorne haben.

