Trotz Pech und Pannen: Spengler ganz entspannt
Der entthronte DTM-Champion hat Schwung verloren, die Hoffnung für Zandvoort aber nicht aufgegeben - Spengler strebt Zukunft bei Schnitzer an
(Motorsport-Total.com) - Kaum ist der Meistertitel futsch, hat Bruno Spengler das Fortune verlassen. Beim Qualifying in Zandvoort kam der Kanadier über Rang 16 nicht hinaus und wird wegen der Rückversetzung, die er sich bei seinem Manöver gegen Robert Wickens in Oschersleben eingehandelt hatte, nur von Position 18 aus ins Rennen gehen. "Ich bin natürlich enttäuscht und hatte Probleme mit der Balance meines Fahrzeugs", hadert Spengler im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' - wie so oft in den vergangenen Wochen.

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Bruno Spengler lässt die Funken fliegen - spektakuläre Erfolge lassen auf sich warten Zoom
Schließlich fuhr der für seine Konstanz bekannte 30-Jährige bei den drei jüngsten DTM-Läufen keine Punkte mehr ein - aus verschiedenen Gründen, die teilweise außerhalb seiner Macht standen. In den Niederlanden macht er den M3 DTM und dessen Setup verantwortlich: "Ich habe gedrückt, so gut es nur ging, aber es war einfach nicht mehr drin", erklärt Spengler und hofft auf umgekehrte Vorzeichen: "Wir waren in Oschersleben sehr gut im Qualifying, dann aber nicht im Rennen. Hoffentlich ist es hier anders."
Ein Beispiel nehmen will er sich an der Saison 2012, als ihm im damals regnerischen Zandvoort eine furiose Aufholjagd gelang: "Im vergangenen Jahr bin ich hier auch von Rang 18 losgefahren", erinnert sich der BMW-Star an Platz sechs. Er bleibt ruhig und will wegen kurzfristiger Misserfolge nicht alles über den Haufen werfen. Bisher hatte er zwar bestätigt, bei den Münchenern zu fahren, nicht aber bei welchem Team: "Ich fühle mich sehr wohl bei Schnitzer und habe tolle Jungs, die hinter mir stehen. Ich sehe keinen Grund, zu wechseln."

