• 23.05.2009 18:48

  • von Stefanie Szlapka & Britta Weddige

Tomczyks Branding auf dem Prüfstand

Nachdem Red Bull Cola wegen angeblicher Kokainspuren in die Schlagzeilen geraten ist, stellt sich die Frage, ob Martin Tomczyk bald für etwas anderes wirbt

(Motorsport-Total.com) - Martin Tomczyk ist in dieser Saison mit einem neuen Branding auf seinem A4 unterwegs - zwar ist Red Bull der Sponsor geblieben, doch in diesem Jahr wirbt Tomczyk auf seinem Auto für die Cola der "roten Bullen". Jetzt ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass sich das bald wieder ändert. Denn Red Bull Cola ist in die Schlagzeilen geraten. Angeblich sollen in dem Getränk Spuren von Kokain gefunden worden sein. In Hessen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Rheinland-Pfalz ist der Verkauf von Red Bull Cola bereits verboten.

Titel-Bild zur News: Martin Tomczyk

Martin Tomczyk wirbt auf seinem A4 derzeit für Red Bull Cola

Das Problem: In der Cola ist nach Red-Bull-Angaben Extrakt von Cocablättern enthalten. Dieser Extrakt ist zwar dekokainiert, aber wie die 'Frankfurter Neue Presse' berichtet, fand das nordrhein-westfälische Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit (LIGA) dennoch Spuren von Kokain. Das Institut hatte Red Bull Cola in einem aufwändigen chemischen Verfahren untersucht. Beim Bundesministerium für Verbraucherschutz erklärte man deshalb, das Getränk sei kein Lebensmittel, sondern ein Betäubungsmittel. Das Gutachten wurde an die Länder weitergeleitet, da diese für den Verbraucherschutz zuständig sind.#w1#

Angesichts dieser Schlagzeilen stellt sich die Frage, ob Tomczyk weiter für das Getränk Werbung fahren sollte. Bei Audi hieß es auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com', man warte nun erst einmal die weiteren Entwicklungen ab und bespreche dann mit Red Bull, wie man weiter verfährt.

Red Bull selbst wehrt sich gegen die Vorwürfe und vor allem gegen das Verkaufsverbot. "Dekokainierte Cocablattextrakte werden weltweit als Aroma in Lebensmitteln eingesetzt", teilte das Unternehmen. "Red Bull Cola sowie andere Lebensmittel, die Cocablattextrakte enthielten, gelten sowohl in der EU als auch in den USA als unbedenklich und verkehrsfähig."

Ganz böse Zungen munkeln schon, hinter der Sache stecke einfach eine geschickte Marketingstrategie von Red Bull, um die Cola noch bekannter und interessanter zu machen. Schließlich ist auch der Energydrink selbst vor allem deshalb ein so großer Erfolg geworden, weil er zu Beginn nicht überall erhältlich und der "Geheimtipp für Insider" war.

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