Tomczyk mahnt: "Müssen konstant konkurrenzfähig sein"

(Motorsport-Total.com) - Noch vor einem Jahr war Martin Tomczyk der umjubelte Sieger auf dem Lausitzring. Der Sieg im Vorjahres-Audi war ähnlich sensationell wie der BMW-Erfolg am gleichen Ort am Sonntagnachmittag. Einzig stand der amtierende Champion als Siebter dieses Mal abseits des Rampenlichts.

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Punkte sind Nebensache: Tomczyk bevorzugt Konstanz bei BMW

"Es war in Ordnung, das Tempo war da", bilanziert der Rosenheimer. "Wir hätten durch eine andere Strategie zwei Plätze weiter vorne sein können. Rang fünf wäre drin gewesen." Dass es nicht mit dem optimalen Resultat geklappt hat, führt Tomczyk auf die mangelnde Erfahrung seiner RMG-Crew zurück. "Das ist ein ganz normaler Lernprozess, den wir durchlaufen müssen."

Und doch war der 30-Jährige zufrieden: "Es überwiegt die Freude über den ersten BMW-Erfolg." Einen Zwist wegen eines Überholmanövers in der Boxengasse, das Audi-Pilot Mattias Ekström gestartet hatte, gab es nicht. "Ich war auf der Fastlane, aber es kam die Linkskurve und da hatte er natürlich die bessere Linie. Da habe ich den Platz verloren, was auch für das Duell mit Timo Scheider ausschlaggebend war."

Die ersten sechs Meisterschaftszähler bleiben für Tomczyk eine Randnotiz: "Auf Punkte achte ich im Moment gar nicht. Wir schauen, dass wir konstant konkurrenzfähig sind - das muss unser Ziel sein."

Und so fällt die Prognose für das nächste Rennen in Großbritannien, wo der BMW-Neuzugang im vergangenen Jahr überlegen siegte, eher verhalten aus: "Hier am Lausitzring habe ich 2011 auch gewonnen und bin 2012 nur Siebter geworden. Lassen wir uns überraschen, was in Brands Hatch passiert."