Test 2: Ekström in letzter Sekunde vorn

(Motorsport-Total.com) - Auch im zweiten Test in Brands Hatch hatte Audi wieder die Nase vorne. Allerdings sicherte sich am Freitagnachmittag Mattias Ekström mit 42,700 Sekunden die Bestzeit. Der Audi-Pilot hatte sich in letzter Sekunde ganz nach vorne geschoben. Bis dahin hatte Martin Tomczyk Platz eins inne. Timo Scheider beendete den Test auf Rang drei. Erst auf dem vierten Rang taucht mit Jamie Green der erste Mercedes-Pilot auf, der allerdings auch rund 20 Runden mehr als seine Konkurrenten gefahren war.

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Martin Tomczyk hatte im zweiten Test bis kurz vor Schluss die Nase vorne.

Auf den Briten folgen drei weitere Audi. Markus Winkelhock und Mike Rockenfeller halten mit den Plätzen fünf und sechs die Jahreswagenflagge hoch. Eine tolle Leistung zeigte auch Christijan Albers, der sich im zwei Jahre alten Audi auf dem siebten Rang platzieren konnte.#w1#

Erst auf Platz acht findet sich der zweite Mercedes-Pilot Bernd Schneider. Rang neun geht an Audi-Jahreswagenfahrer Oliver Jarvis, der sich nach einem Ausritt wieder nach vorne arbeiten konnte. Die Top 10 beschließt Paul di Resta (Mercedes). Audi-Pilot Tom Kristensen beendete den zweiten Test auf der elften Position, Bruno Spengler kam im aktuellen Mercedes über den 13. Platz nicht hinaus. Die Fleißkarte sicherte sich Mercedes-Jahreswagenfahrer Gary Paffett auf Rang 17, der 73 Runden hinter sich gebracht hatte.

Audi dominant in der Spitzengruppe

Audi hatte die ganze Zeit die Nase vorne, die Ingolstädter Piloten wechselten sich an der Spitze ab. Zu Beginn konnte sich Ekström den Platz an der Spitze sichern. Später kamen noch Markus Winkelhock und Martin Tomczyk in den Genuss des ersten Platzes. Auch Christijan Albers im 2006er Audi und Mike Rockenfeller hielten sich in der Spitzengruppe auf. Nach der ersten Stunde waren die Top 8 mit sieben Audi besetzt. Jamie Green war der erste Mercedes-Pilot, der sich mit Rang vier in die Audi-Reihen setzen konnte. Da bleibt die berechtigte Frage, in wie weit Mercedes blufft und morgen im Qualifying zuschlägt.

Ausflüge in Kies und Leitplanken

Nach bereits fünf Minuten fand sich Oliver Jarvis im Kies der Druids Bend wieder. Nach einer Reparaturpause in der Box konnte er wieder ins Geschehen eingreifen. Auch Ralf Schumacher musste die Tücken dieser Kurve am eigenen Leib erfahren. Der Deutsche verbremste sich eine halbe Stunde vor Schluss und rutschte von der Strecke in den Kies. Zu seinem Glück kam er noch vor den Reifenstapeln zum Stehen.

Auch Kristensen sorgte für Arbeit bei seinen Mechanikern. Er war aufs Gras gekommen, wodurch sein Heck ausbrach. In Folge drehte er sich über die Strecke und schlug mit dem Heck in die Leitplanke ein. Dort verlor er einige Teile seiner Heckschürze.