• 10.10.2009 19:17

  • von Britta Weddige

Team unter Druck: Kristensen und der Teppich

Nachdem Tom Kristensen in Q2 eine Runde gestrichen bekam, musste sein Team Gas geben - Doch alles ging gut und der Däne ist als Dritter bester Audi-Pilot

(Motorsport-Total.com) - Tom Kristensens Leistung im Qualifying von Dijon ging in der Dramatik um Timo Scheider und durch die neuen Meisterschaftschancen von Mattias Ekström ein bisschen unter. Zu Unrecht - denn Kristensen war der Audi-Pilot, der mit den widrigen Bedingungen auf der ohnehin tückischen Strecke am besten zurechtkam. Der Däne stellte seinen A4 auf Startplatz drei, nachdem er in Q3 die Bestzeit gefahren war. Und warum er in Q4 nicht mit den beiden Mercedes vor sich mithalten konnte, erklärt er so: "Ich glaube, ich habe ein bisschen zu viel riskiert, und deshalb bin ich langsamer gewesen."

Titel-Bild zur News: Tom Kristensen

Tom Kristensen war im Qualifying in Dijon der beste Audi-Pilot

"Dijon ist eine großartige Strecke ist und hier unter den ersten Drei zu sein, ist sehr schön. Denn man muss schon eine sehr gute Leistung bringen, um es soweit zu schaffen", betont Kristensen. Er räumt jedoch ein: "Mir wäre es lieber gewesen, wenn es trocken geblieben wäre. Denn im Trockenen sind wir konkurrenzfähiger. Es scheint so, dass wir im Nassen in den schnellen Abschnitten im Vergleich zu Mercedes ein bisschen an Leistung verlieren."#w1#

Dabei mussten Kristensen und sein Team aber alles geben, um es überhaupt in Q3 zu schaffen. Denn im zweiten Qualifyingabschnitt kam auf einmal Hektik auf. Da Kristensen verbotenerweise den Kunstrasenteppich in der letzten Kurve überfahren hatte, wurde ihm diese Rundenzeit gestrichen. "Es waren nur ein paar Zentimeter und ich habe es auch gar nicht gesehen. Mein Ingenieur hat mir gesagt, dass es gepasst hätte. Aber das ist eine Tatsachenentscheidung. Ich hätte die Runde aber gern behalten, denn so war unser Team sehr unter Druck."

"Deshalb war es hauchdünn, dass ich es in Q3 geschafft habe." Tom Kristensen

Kristensen musste am Ende von Q2 noch einmal einen neuen Satz Reifen aufziehen und einen weiteren Versuch starten. Dann aber begann es, stärker zu regnen: "Deshalb war es hauchdünn, dass ich es in Q3 geschafft habe. Aber so ist nun einmal das Reglement. Natürlich bin ich mit meiner Position nicht vollauf zufrieden. Aber mein Ingenieur und meine Mechaniker haben einen hervorragenden Job gemacht und mich auf die richtigen Reifen gebracht, als meine Runde gestrichen wurde und das Team so unter Druck stand."

Für das Rennen wünscht sich Kristensen trockenes Wetter, um die Performance des A4 optimal ausnutzen zu können: "Und ich hoffe natürlich, dass ich einen guten Start haben werde. Ekström wird in Kurve eins außen eine bessere Linie haben, aber ich werde mein Bestes geben, um endlich ein gutes Ergebnis zu holen. Und wir werden hart racen - darum geht es ja schließlich."

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