• 07.07.2008 15:38

  • von Britta Weddige

Stoddart: Positiv denken in Zandvoort

Susie Stoddart zeigte mit Platz 10 am Norisring, was bei Chancengleichheit drin ist - Für Zandvoort erwartet sie sich aber nicht allzu viel

(Motorsport-Total.com) - Susie Stoddart hat am Norisring unter Beweis gestellt, was bei Chancengleichheit im Feld möglich ist. Die Mercedes-Pilotin verpasste im Qualifying Q2 nur um drei Hundertstel-Sekunden und holte mit Platz 15 die beste Startposition dieser Saison. Auch im Vorjahr konnte die Schottin am Norisring überzeugen - damals war sie im Regen in Q2 gefahren.

Titel-Bild zur News: Susie Stoddart

Susie Stoddart schaffte es am Norisring erstmal in dieser Saison in die Top 10

Von Platz 15 aus hatte die Schottin darauf gesetzt, dass in den langen 74 Runden einiges passiert. Ein bisschen hatte sie darauf gehofft, dass es viele Ausfälle gibt und sie davon profitiert. Doch auch so holte sie am Ende Platz zehn, weil die die Pace des Feldes mitging. "Der erste und zweite Stint liefen sehr gut", schrieb sie auf ihrer Internetseite. "Ich war schneller als mein Teamkollege Mathias Lauda, fand aber keinen Weg an ihm vorbei."#w1#

Alles in allem sei sie mit dem Norisring sehr zufrieden, auch wenn es für Punkte wieder einmal nicht gereicht hat: "Wir haben bewiesen, dass die 2007er-Mercedes voll konkurrenzfähig sind, wenn die Voraussetzungen für alle gleicher sind als in den ersten Rennen. Auch für mich persönlich war es schön, zeigen zu können, dass ich das Tempo mitgehen kann, wenn alles passt."

Die Ernüchterung dürfte aber schon am nächsten Wochenende folgen. Stoddart reist mit realistischen Erwartungen nach Zandvoort. Der Dünenkurs dort gilt als Audi-Strecke: "Ich gebe mich keinerlei Illusionen hin: Zandvoort ist eine Strecke, die uns sehr wenig entgegenkommen wird. Aber wir müssen positiv denken, den Schwung des guten Rennwochenendes in Nürnberg mitnehmen und einfach versuchen, in den Niederlanden das Beste daraus zu machen."