Spengler trotz Qualifying-Rückschlag gelassen

Obwohl Bruno Spengler in Brands Hatch nur als Achter ins Rennen gehen wird, macht er sich wegen des Titelkampfes keine Sorgen

(Motorsport-Total.com) - In der Meisterschaft hat Bruno Spengler vier Rennen vor Schluss sieben Punkte Vorsprung auf Martin Tomczyk, doch einen Teil dieses Polsters könnte er schon morgen in Brands Hatch aufbrauchen. Denn während der HWA-Mercedes-Pilot einen misslungenen Samstag erlebte, lief es für seinen Phoenix-Audi-Kontrahenten deutlich besser.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Bruno Spengler lieferte in Brands Hatch nicht die erwartete Performance ab

Spengler ging schon gehandicapt ins Qualifying, weil ihm die Rennleitung wegen eines nicht markierten Reifensatzes im Freien Training eine Rückversetzung um zwei Startpositionen aufbrummte. Der Kanadier, der nächstes Jahr für Mercedes-Erzrivale BMW fahren wird, konnte sich in Q3 zwar noch vom achten auf den sechsten Platz verbessern, im Gegensatz zu Tomczyk (3.) verpasste er aber den Einzug ins Top-4-Finale.

"Ein Drama ist es nicht - das Rennen ist 98 Runden lang", relativiert Spengler den Rückschlag im Kampf um seinen ersten DTM-Titel in einer ersten Stellungnahme gegenüber der 'ARD'. "Von daher mache ich mir gar keine Sorgen. Klar ist Platz acht schlechter als Erster, aber das ist so - ich nehme es, wie es kommt. Morgen ist ein neuer Tag und ich werde versuchen, nach vorne zu kommen."

Selbst wenn er die Meisterschaftsführung zwischenzeitlich verlieren sollte, wäre das für ihn "überhaupt nicht" Grund zur Sorge: "Ich habe die Führung dieses Jahr schon einmal verloren und ich habe sie das Rennen danach wieder gewonnen. Wenn es morgen wieder passiert, dann kann ich das im Rennen danach wieder gutmachen. Aber erstmal mit den Füßen auf dem Boden bleiben, denn morgen ist ein langes Rennen. Schauen wir mal."