Spengler: Mit Spaß auf Platz zwei

(Motorsport-Total.com) - Bruno Spengler hatte am Norisring den Hattrick angepeilt. Doch es wurde nichts aus dem dritten Nürnberg-Sieg in Folge. Schon am Start fiel Polesitter Spengler hinter seinen Mercedes-Teamkollegen Jamie Green zurück und musste sich am Ende mit Platz zwei hinter dem Briten begnügen. In der Gesamztwertung hat er nun als Fünfter 20 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Timo Scheider (Audi).

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Bruno Spengler gratuliert seinem Kollegen Jamie Green zum Sieg

"Ich bin sehr enttäuscht...", gab Spengler ironisch zu Protokoll. Er könne sich über den zweiten Platz nicht beschweren, so der Kanadier: "Es ist nicht so schlecht, hier acht Punkte mitzunehmen. Ich bin nicht allzu enttäuscht. Natürlich fährt man, um zu gewinnen. Heute wäre es möglich gewesen, denn das Auto war sehr schnell."#w1#

Aber am Start fiel bereits die Vorentscheidung - Kollege Green schoß an Spengler vorbei und ging als Erster in die erste Kurve. "Der Start war nicht gerade toll, Jamies war vielleicht ein bisschen besser", räumte Spengler ein. Er betonte aber auch, dass er auf seiner Seite etwas weniger Grip hatte als Green: "Es war wohl zu 50 Prozent mein Fehler und zu 50 Prozent der schlechte Grip. Und wenn man in der Kurve außen ist, verliert man zuviel. Wenn wir innen gewesen wären, wäre ich vielleicht als Erster in die erste Kurve gegangen. Ich werde weiter pushen, ich werde es weiter üben. Und das wird sich auszahlen, da bin ich sicher."

"Gegen Mitte des Rennens war ich ein bisschen schneller als Jamie, aber er konnte sich vorn behaupten und es ist schwer, hier zu überholen", schilderte Spengler weiter. In der Schikane sei es zwischen den beiden einmal richtig heiß geworden: "Sobald man von der Linie abkommt, verliert man viel Zeit. Er ist von der Linie abgekommen und ich habe ihn überholt, doch dann bin ich auch von der Linie weg und habe ihm Platz gelassen, da ist er wieder an mir vorbei."

Alles in allem zog Spengler ein positives Fazit: "Das Rennen hat wirklich Spaß gemacht. Denn alle lagen recht eng beieinander. Das war gut. Ich hoffe, dass wir den Zuschauern eine gute Show geboten haben. Es ist toll zu sehen, wie viele Leute hier immer herkommen. Wir müssen und jetzt einfach auf die nächsten Rennen konzentrieren, weiter pushen, nicht aufgeben und dann werden wir sehen."