Spengler: Konstanz war der Schlüssel
Mit Rang zwei im Rennen von Brands Hatch ist Bruno Spengler sehr zufrieden - Die acht Punkte waren wichtig für die Meisterschaft
(Motorsport-Total.com) - Bruno Spengler kann und ist mit seinem zweiten Platz in Brands Hatch zufrieden. Erstens war Paul Di Resta hier schon immer sehr gut - ganz besonders dieses Wochenende. Zweitens liegt dem Kanadier die Strecke nicht wirklich. Drittens sind acht Punkte für die Meisterschaft keine schlechte Ausbeute.

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Bruno Spengler hatte Timo Scheider das gesamte Rennen im Nacken.
"Ich bin zufrieden mit den heutigen Tag, denn die Strecke liegt mir nicht so. Im ersten Jahr, in dem ich hier gefahren bin, war eher ein Desaster. 2007 war besser und ich konnte mich jedes Jahr verbessern", erinnert sich der Mercedes-Pilot. Dieses Jahr ist ihm der Sprung aufs Podium gelungen. Da er wusste, dass er hier nicht zu schnellsten Piloten gehört, hat er sich darauf konzentriert, ohne Fehler das Rennen zu bestreiten.#w1#
Zumal sich Di Resta nach dem Start sofort absetzen konnte, aber immerhin setzte sich der Kanadier gleich auf den zweiten Rang. "In der ersten Runde habe ich gesehen, dass er mehr aus dem Wagen herausholen kann als ich", gesteht Spengler. "Anstatt zu pushen und Fehler zu machen, habe ich versucht mich auf eine Geschwindigkeit einzupegeln und keine Fehler zu machen." Schließlich kann man nie wissen, was in 98 Runden so alles passieren kann.
So fuhr Spengler ein sicheres und teilweise unspektakuläres Rennen nach Hause. "Mein Team hat mir ein sehr gutes und konstantes Auto gegeben. Wir waren nicht die schnellsten, aber wir waren sehr konstant und in der Lage die Rundenzeiten zu halten", resümiert er. "Das war der Schlüssel heute - keine Fehler zu machen, damit Timo mich nicht überholen kann." Auch die Boxenstopps und die Strategie funktionierten und er blieb immer vor dem Deutschen.
Die Strategie ging auf und so holte er acht wichtige Punkte. Nun hat er neun Punkte Vorsprung auf Di Resta bei noch vier zu fahrenden Rennen und 40 zu vergebenen Punkten. "Ich schaue nicht in die Rückspiegel, ich schaue nach vorne. Ich freue mich auf Oschersleben, eine Strecke, die ich mag", freut sich Spengler. "Ich konzentriere mich von Rennen zu Rennen, gebe mein bestes und am Ende der Saison sehen wir, wer vorne ist."

