• 03.07.2011 15:33

  • von Roman Wittemeier

Spengler: "Eines der schwierigsten Rennen"

Mercedes-Speerspitze Bruno Spengler hat durch den Sieg am Norisring die Gesamtwertung in der DTM zurückerobert: "Ein geiles Gefühl"

(Motorsport-Total.com) - Die DTM bot in der ersten Saisonhälfte ein intensives Duell zwischen Bruno Spengler (Mercedes) und Martin Tomczyk (Audi). Der Kanadier hatte sich durch seinen Auftaktsieg in Hockenheim an die Spitze der Gesamtwertung gesetzt, doch durch seine Erfolge in Spielberg und in der Lausitz drängte sich der Rosenheimer zwischenzeitlich nach vorne. Nach seinem Sieg auf dem nassen Norisring liegt nach fünf von zehn Rennen nun Spengler wieder vorne.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Bruno Spengler liegt nach seinem zweiten Saisonsieg wieder an der DTM-Spitze

"Das war ein schwieriges Rennen. Eines der schwierigsten Rennen, die ich bisher gefahren bin", sagt der Kanadier in der 'ARD'. Als die Rennleitung den Lauf wegen des starken Regens in der 65. Runde endgültig abbrach, verspürte Spengler große Erleichterung. "Zehn Runden vor dem Safety-Car wurde es richtig schwierig, vor allem dann, wenn man mit frischen, kalten Reifen aus der Boxengasse kam."

"Am Ende gab es zu viel Aquaplaning, auch hinter dem Safety-Car. Es war zu viel Wasser auf der Strecke. Danke an die Rennleitung. Die haben heute die richtigen Entscheidungen getroffen und uns gut geholfen", meint der Mercedes-Star. "Gewinnen tut einfach immer gut - ein geiles Gefühl. Die Meisterschaft wieder anzuführen ist schön, aber es ist noch ein langer Weg. Mal sehen, was im nächsten Rennen passiert. Zunächst genießen wir den heutigen Tag, dann schauen wir auf die kommenden Rennen."

"Ich bin nun wieder vorne. Mein Ziel war es immer, den Titel in der DTM zu holen. Man darf aber nicht ständig nur an dieses große Ziel denken, sondern man muss es Rennen für Rennen angehen. Immer wieder muss man versuchen, das Bestmögliche herauszuholen", sagt Spengler in aller Bescheidenheit. In der Gesamtwertung trennen ihn derzeit nur drei Punkte von seinem Rivalen im 2008er-Audi.


Fotos: DTM am Norisring


"Bald werden wir in München viel Spaß haben, danach kommt der Nürburgring - eine Strecke, die ich sehr mag. Man muss das Maximum herausholen. Am Ende schauen wir mal, was dabei herauskommt", erklärt Spengler. "In der DTM kann sich die Situation sehr schnell wieder ändern. Ich hebe sicherlich nicht ab, sondern bleibe stets fokussiert." Auch im vergangenen Jahr hatte er die Gesamtwertung lange Zeit angeführt...