• 23.06.2007 15:38

  • von Bianca Leppert

Spengler: "Ein sehr schwieriges Qualifying"

Bruno Spengler ist der dominierende Mann des Wochenendes - das Qualifying war aus seiner Sicht jedoch kein Pappenstiel

(Motorsport-Total.com) - "Ich bin wirklich zufrieden, noch mehr wie mit den anderen Pole-Positions", sagte Bruno Spengler nach dem Qualifying. Warum ihm diese Pole-Position mehr wie die anderen vier in seiner DTM-Karriere bedeutet? Das Qualifying auf dem Norisring auf nasser Piste war für keinen Fahrer einfach zu bewältigen, schließlich gab es keine Möglichkeit, hier vorher im Regen zu fahren.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Hatte heute Mühe, die richtige Linie zu finden: Bruno Spengler

"Ich hatte am Anfang keine Ahnung, wie ich im Regen fahren sollte", bestätigt der Franko-Kanadier. "Ich bin noch nicht im Regen auf dem Norisring gefahren. Ich musste meinen Fahrstil im ganzen Qualifying verbessern. Das Auto wurde aber mit jedem Teil des Qualifyings besser. Das Team hat eine super Job gemacht. Es hat aber super geklappt."#w1#

Nicht nur der Fahrstil muss im Regen angepasst werden, sondern auch die Konzentration. Denn gerade auf dem engen und nur wenig Platz bietenden Norisring, wird jede Unachtsamkeit schwer bestraft. Spengler erklärt: "Du brauchst 200 Prozent Konzentration in allen drei Qualifyingabschnitten. Manchmal siehst du nicht wirklich gut mit der Gischt von Wasser der anderen Fahrer. Es war eben ein schwieriges Qualifying und Verkehr war auch ein Thema."

Trotz der überragenden Leistung des HWA-Piloten, unterliefen auch ihm Fehler. Im zweiten Qualifyingabschnitt sah alles danach aus, als ob Spengler gleich die Boxengasse aufsuchen dürfe. "Fehlerfrei war es nicht", gibt Spengler zu. "Weil ich am Anfang des zweiten Qualifyingabschnitts bis zwei Minuten vor Ende 13. war. Ich habe versucht, mein Bestes zu geben, aber es hat irgendwie nicht geklappt. Am Anfang hatte ich Aquaplaning, aber dann hat es in den letzten Minuten geklappt. Der Rest war perfekt, ich bin total zufrieden."