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Sommer in der Lausitz: Eine heiße Angelegenheit
Das Rennen in der Lausitz wird auf alle Fälle "heiß": Die Temperaturen fördern nicht nur die Physis der Fahrer, sondern wirkt sich auch auf die Abstimmung aus
(Motorsport-Total.com) - Bereits im Warmup am Morgen kletterte das Thermometer auf dem EuroSpeedway Lausitz auf über 25 Grad. Die Sonne strahlt weiter vom Himmel und für das Rennen werden entsprechend hochsommerliche Temperaturen erwartet. Damit ist klar: Das Lausitzingrennen wird auf alle Fälle "heiß". Im Cockpit kann es über 50 Grad Celsius heiß werden - auf die Fahrer warten also anstrengende 52 Runden.

© xpb.cc
In der Lausitz steht ein sommerlicher Nachmittag mit hohen Temperaturen an
"Der Lausitzring vermittelt eigentlich, weil er ja sehr breit und sehr großflächig ist, dass er relativ einfach ist. Aber diese langgezogenen Kurven haben es halt doch in sich. Das Griplevel ist nicht schlecht, aber auch nicht allzu hoch. Von daher ist es schon eine richtig anspruchsvolle Strecke. Und mit den Temperaturen wird das schon ein anspruchsvolles Rennen", prophezeit zum Beispiel Ralf Schumacher.#w1#
Sein Mercedes-Markenkollege weiß eines jedenfalls schon sicher: "Wir schwitzen mehr", sagt er lachend zu 'Motorsport-Total.com. Doch er geht cool in das anstehende Hitzerennen: "Es ist scheinbar so, dass wir dieses Jahr immer in sehr warmen Bedingungen fahren. Von demher ist es nicht anders wie in Hockenheim oder Valencia."
Auch Audi-Pilot Martin Tomczyk hat kein Problem mit hochsommerlichen Temperaturen. "Ich bin durchtrainiert. Es ist natürlich anstrengend, aber das ist ja unsere Arbeit", sagt der Bayer. Er verweist jedoch darauf, dass bei steigenden Temperaturen nicht nur die Fitness ein Thema ist, sondern auch die Abstimmung: "Es wirkt sich auf den Reifenluftdruck und den Sturz aus. Generell ist es für das Abstimmen vom Fahrzeug schon besser, wenn es ein bisschen kühler ist."
Dem pflichtet Polesitter Paul Di Resta bei: "Wenn die Temperatur steigt, wird es schwieriger." Doch der HWA-Pilot ist sich sicher, "dass unsere Ingenieure eine gute Antwort finden in der Frage, was gemacht werden muss, um das Auto schneller und konstant zu machen."
Je höher die Temperaturen, umso höher ist auch die Belastung für die Reifen. Doch HWA-Fahrer Gary Paffett macht sich keine Sorgen, dass es zu Schäden kommen könnte. Er sieht in der Hitze sogar einen Vorteil: "Je wärmer es ist, um so mehr Grip hast du und hoffentlich auch schnellere Rundenzeiten. Für uns wäre es im Rennen nicht schlecht und es dürfte keine Probleme geben."
Und Jahreswagenpilot Jamie Green, der von Startplatz vier aus einen Podiumsplatz anvisiert, sieht sich in allen Bereichen gerüstet: "Mit unserem Wagen sind wir bei hohen Temperaturen ganz zufrieden. Physisch ist es auch kein Problem."

