• 06.06.2010 11:27

  • von Britta Weddige & Stefanie Szlapka

Kurve eins: Auf ins Getümmel

Die Startphase auf dem Lausitzring hat es immer in sich - Heute sorgt eine bunt gemischte Startaufstellung für zusätzliches Crash-Potenzial

(Motorsport-Total.com) - Wenn um 14:03 Uhr auf dem Lausitzring die Startampeln ausgehen, werden alle Blicke gebannt auf die ersten Kurven gerichtet sein. Nach der Startgeraden folgt ein Links-Rechts-Links-Geschlängel, zudem ist die erste Kurve außen durch drei Ludwigteller begrenzt, über die man aus Liebe zum Auto besser nicht rumpeln sollte. Es wird also eng zugehen, wenn sich das Starterfeld gesammelt ins Getümmel wirft.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Auf ins Getümmel: Die erste Kurve in der Lausitz hat es immer in sich

"Ja, es wird ziemlich eng und die erste Kurve ist auch eng", bestätigt Mercedes-Jahreswagenpilot Jamie Green gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Er geht von Position vier aus ins Rennen und will wie alle anderen mit einem guten Start den Grundstein für ein gutes Ergebnis legen. Dazu kommt, dass "es hier zusätzlich ein langer Weg bis zur ersten Kurve" ist. Das heißt: Es kommen schon alle mit recht hoher Geschwindigkeit zum ersten Bremspunkt.#w1#

Einen Platz hinter Green steht Mike Rockenfeller im Audi-Jahreswagen auf Rang fünf. Er hat seine Kollegen Timo Scheider und Alexandre Prémat im Nacken und hofft, dass es ohne markeninterne Zwischenfälle durch die ersten Kurven geht. "Wir werden uns da schon einig. Für mich ist eh klar: ich will nach vorne schauen und nicht nach hinten", betont Rockenfeller.

Für zusätzliches Salz in der Suppe sorgt die Tatsache, dass die Startaufstellung bunt gemischt ist. In den Top 8 stehen vier Jahreswagen, Neuwagenpiloten wie Gary Paffett, Martin Tomczyk und Oliver Jarvis müssen das Feld von hinten aufrollen, sprich von den Plätzen neun, zehn und 13. "Für einige neue Autos wird es schwer, da sie nach vorne kommen müssen. Sie werden das in der ersten Runde probieren", sagt Mercedes-Piloten Susie Stoddart, die selbst auf dem zwölften Platz steht.

Laut Stoddart gibt es in der Lausitz in den ersten Kurven "immer ein bisschen Hektik. Ich denke, es ist ganz wichtig, in der ersten Runde keinen Schaden. Wenn die Kleinteile weg sind, macht das schon einen Unterschied."

"Niemand hat etwas zu verlieren. Jeder geht ein viel höheres Risiko ein." Oliver Jarvis

Auch Audi-Pilot Prémat pflichtet bei, dass es in der ersten Kurve "auf jeden Fall wieder so eng wird wie im vergangenen Jahr." Doch der Franzose sieht kein Problem darin, dass er als Jahreswagenfahrer ein paar Neuwagenpiloten hinter sich hat: "Die Zeiten und die Geschwindigkeit zwischen den alten und neuen Wagen sind ziemlich gleich. Rocky und ich stehen auf P5 und P7 und wir stehen hier, da wir schnell sind. Sicherlich können wir unsere Positionen halten und Punkte sammeln."

Abt-Pilot Oliver Jarvis gehört zu jenen, die versuchen müssen, heil durch die ersten Kurven und dabei gleichzeitig weit nach vorn zu kommen. Er steht auf Startplatz 13. "Es ist eine wirklich stark durchmischte Startaufstellung und jeder weiß, wenn man von P12, 13 startet, ist man in einer gefährlichen Position. Niemand hat etwas zu verlieren. Jeder geht ein viel höheres Risiko ein", sagt er über die tückische Startphase. "Auf der einen Seite will ich heil durch die erste Runde kommen, aber zur gleichen Zeit, wenn ich in die Punkte will, muss ich Positionen gutmachen."

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