• 13.04.2008 22:09

  • von Britta Weddige

Schneider: "Wir waren generell zu langsam"

Bernd Schneider hätte sich für den Saisonauftakt mehr erwartet als Rang acht und einen Punkt, glaubt aber fest daran, "dass wir siegfähig sind"

(Motorsport-Total.com) - Schon nach der Qualifikation zog Bernd Schneider mit gemischten Gefühlen Bilanz. Er hatte den Einzug in Q3 knapp verpasst, der Rekordchampion musste von Startplatz neun ins erste Saisonrennen 2008 gehen. Am Ende kam der Mercedes-Pilot als Achter ins Ziel und holte zumindest einen Punkt. Der war ihm allerdings verständlicherweise zu wenig.

Titel-Bild zur News: Bernd Schneider

Für Bernd Schneider gab es beim Auftakt nicht mehr zu holen als einen Punkt

"Letztendlich bin ich mit dem einen Punkt natürlich nicht zufrieden, weil mehr drin war", bilanzierte Schneider mit ernster Miene. Das Problem: Nach einem guten Start war er in der ersten Kurve zu weit nach außen gekommen. Mit dreckigen Reifen fiel er wieder um ein paar Plätze zurück. "Das war schade, weil Überholen einfach schwer ist. Ich konnte zwar schneller fahren als Gary Paffett und Jamie Green, ich konnte aber maximal nur hinfahren. Es gab keinen Weg, zu überholen."#w1#

Rückschlag auf eigenem Terrain

Damit von Schneiders persönlichen Problemen zur allgemeinen Mercedes-Sorge: Die Stuttgarter konnten an diesem Wochenende gegen den neuen A4 von Audi keinen Stich landen, sieht man von Paul di Restas Bestzeit am verregneten Freitagnachmittag ab. "Generell waren wir natürlich viel zu langsam, oder zumindest um einiges zu langsam", nahm Schneider kein Blatt vor den Mund. "Wir sind natürlich enttäuscht, weil Hockenheim immer unser Terrain war. Dass wir hier jetzt einen genauso schlechten Start haben wie im letzten Jahr war schon ein kleiner Rückschlag."

Di Resta konnte vor seinem missglückten Boxenstopp zumindest eine zeitlang eine ähnliche Pace fahren wie die Audi-Konkurrenz an der Spitze. Doch das wollte Schneider nicht überbewerten. "Man muss immer auch schauen, wer mit welchen Reifen gefahren ist, weil das natürlich einen großen Unterschied macht", erklärte er dazu.

"Hier waren die Audis so dominant." Bernd Schneider

So lautet Schneiders Einschätzung: Der Blick auf die Ergebnisliste trügt nicht. "Hier waren die Audis so dominant", sagte der Rekordchampion. "Ich denke, dass Paul von uns der Schnellste war und dass er am nächsten dran gewesen wäre. Aber ich weiß nicht, ob wir den Dreifachsieg hätten verhindern können."

Schneider: "Das Blatt wird sich wenden"

Das sei nun allerdings kein Grund, "die Köpfe hängen zu lassen". Schon im nächsten Rennen kann die Sache anders aussehen. "Unser Auto ist sehr gut auf der Bremse und hat eine gute Traktion. Da kommt uns Oschersleben sicherlich mehr entgegen", blickte Schneider voraus auf das kommende Wochenende. "Ich glaube ganz fest daran, dass wir siegfähig sind und bin mir sicher, dass sich das Blatt noch wenden wird. Dazu kommt die Teamleistung: Wir haben vier starke Fahrer und ich denke, dass uns das über die Saison helfen wird."

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