• 28.11.2010 05:05

  • von Lennart Schmid

Schanghai: Tomczyk im Warmup am schnellsten

Im Warmup sind vier Audi-Piloten an der Spitze an der Spitze des Klassements - Gary Paffett mit technischen Problemen und nur fünf Runden

(Motorsport-Total.com) - Audi-Dominanz im Warmup von Schanghai. Im halbstündigen Aufwärmtraining am Sonntagmorgen kamen die Fahrer von der Marke aus Ingolstadt mit den Bedingungen auf dem knapp 2,3 Kilometer langen Stadtkurs in Pudong am besten zurecht. Am Ende lagen vier Audi-Piloten auf den ersten vier Positionen der Zeitenliste, sieben Fahrer in den Top 10 saßen am Steuer eines A4.

Titel-Bild zur News: Martin Tomczyk

Martin Tomczyk fuhr im Warmup am Sonntagmorgen die schnellste Rundenzeit

Schnellster Pilot war Martin Tomczyk. Der Abt-Pilot durchbrach auf seiner schnellsten Runde allerdings nicht die am Samstag bereits geknackte Ein-Minuten-Marke. Seine Bestzeit: 1:00.118 Minuten. Knapp hinter ihm reihten sich Miguel Molina (1:00.157), Mattias Ekström (1:00.246) und Timo Scheider ein (1:00.351). Der Meister der vergangenen beiden Jahre hatte seinen Unfall vom Samstag offenbar gut überstanden und auch sein Auto hielt dem Belastungstest über 19 Runden stand.

Pole-Sitter Paul di Resta notierte eine Rundenzeit von 1:00.388 und war damit auf Platz fünf gleichzeitig der schnellste Mercedes-Pilot. Seine Konkurrenten um den Meisterschaftstitel fanden sich dagegen ganz am Ende des Klassements wieder. Bruno Spengler (16./1:01.289) drehte nach den Problemen vom Samstag immerhin 21 Runden, während an Gary Paffetts Auto viel gearbeitet wurde. Der Engländer kam nur auf fünf Umläufe und belegte schließlich Platz 17 (1:06.370).

Damit war der HWA-Pilot auch gleichzeitig der letzte Fahrer auf der Zeitenliste. Darryl O'Young nahm nach seinem Crash im Qualifying nicht am Warmup am Sonntagmorgen teil. Nennenswerte Zwischenfälle blieben in der halbstündigen Session aus, wenn man davon absieht, dass unter anderem Katherine Legge (10./1:00.597) und Markus Winkelhock (6./1:00.421) jeweils nach kleinen Ausrutschern in einen Notausgang ausweichen mussten.