• 12.10.2007 18:59

  • von Leppert/Weddige

Ruhe vor dem Sturm

Hans-Jürgen Abt ist nach dem ersten Kräftemessen in Hockenheim gelassen und entspannt - gleiches gilt für seine Fahrer und Teammitglieder

(Motorsport-Total.com) - Im ersten Test holte Martin Tomczyk die Bestzeit, im zweiten Test wurde Tomczyk Vierter und Teamkollege Ekström Fünfter. So sah die Bilanz der Titelanwärter aus dem Team Abt nach dem Freitag aus. Grund genug zur Gelassenheit für Teamchef Hans-Jürgen Abt. "Die Fahrer sind sehr entspannt und auch das Team macht einen sehr ruhigen Eindruck", sagte Abt gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

Titel-Bild zur News: Hans-Jürgen Abt

Hans-Jürgen Abt und sein Team bringt momentan nichts aus der Ruhe

"Es lässt sich keiner aus der Ruhe bringen. Sie haben heute sehr professionell gearbeitet. Ohne Stress und Aufregung. Das ist auch wichtig vor so einem Rennen. Die Fahrer haben sehr viel erprobt und herausgefahren. Die Long-Runs waren auch nicht schlecht. Das stimmt uns sehr zuversichtlich für Samstag. Ich werde aufpassen, dass alle einen ordentlichen Job machen und vielleicht am Sonntag ein nettes Erlebnis erleben."#w1#

Doch bevor dieses nette Erlebnis Wirklichkeit werden könnte, müssen Tomczyk und Ekström zunächst im Qualifying am Samstag eine gute Basis für das Rennen schaffen. Erst wenn das gelingt, kann man davon ausgehen, dass auch am Samstag die Stimmung im Team Abt noch gelassen ist. Der Teamchef zweifelt daran nicht, will seine Hand jedoch nicht dafür ins Feuer legen, dass Ekström nicht wieder auf Platz zehn wie in Barcelona landet. "Er ist sehr gut drauf und macht einen entspannten Eindruck. Aber dafür, dass es nicht so kommen wird, gebe ich keine Garantie", sagte Abt.

Im ersten Test am heutigen Freitag kam Ekström nicht über Platz elf hinaus. Ein Vorzeichen dafür, dass es auch morgen so kommen könnte? Laut Abt hatte diese Platzierung keinerlei Bedeutung. "Das lag an dem Programm", erklärt er. "Wir hatten ja nur einen Reifensatz übrig. Wir haben etwas anderes ausprobiert. Deshalb ist er nicht auf Zeitenjagd gegangen."

A propos Jagd. Mercedes wird am Sonntag in jedem Fall Audi jagen, denn Ekström führt die Tabelle mit zwei Punkten an. Doch die Stuttgarter sind etwas im Nachteil, schließlich bringen sie zehn Kilo mehr auf die Waage. Davon profitiert Audi laut Abt aber nur in geringem Maße.

"Man hat aus der Statistik heraus vielleicht eine Zehntelsekunde Vorteil dadurch", meint er. "Aber ich denke eine Zehntelsekunde kann auch jeder Fahrer aus der Tagesform heraus wettmachen. Es ist ein kleiner Vorteil, aber man sollte das nicht überbewerten. Wichtig ist, dass das Gesamtpaket stimmt und daran müssen wir hart arbeiten. Das Auto muss im Qualifying und über die Renndistanz spitze sein. Da sind wir einen großen Schritt nach vorne gekommen."

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