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Rockenfeller: "Das Podium ist mein Ziel"
Mike Rockenfeller war im verregneten Qualifying in Hockenheim der schnellste Mann - Nur Timo Scheider konnte den Le-Mans-Sieger bezwingen
(Motorsport-Total.com) - Am verregneten Samstag in Hockenheim präsentierte sich Mike Rockenfeller extrem stark. Der Le-Mans-Sieger markierte die Bestzeit im Freien Training am Vormittag und war anschließend in den ersten drei Qualifikationsabschnitten auch der Schnellste. Im entscheidenden Einzelzeitfahren um die Pole-Position war nur Timo Scheider mit einer perfekten Runde besser. Mit Startplatz zwei im Jahreswagen ist Rockenfeller aber auch sehr zufrieden.

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Mike Rockenfeller fuhr im Regen stark und sicherte sich Startplatz zwei
"Nachdem am Vormittag das Auto sehr gut war, war Q4 das Ziel. Ich war dann aber von den Gripverhältnissen überrascht, denn ich hatte mit den Reifen mehr zu kämpfen als im Training. Es war ein neuer Satz, der vorher an der Box versiegelt ist. Es war anders zu fahren und bot weniger Grip", beschreibt Rockenfeller im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.
"Ich konnte mich aber gut darauf einstellen und bin relativ leicht jeweils in die nächste Runde gekommen. In Q4 ist Timo seine super Runde gefahren, da hatte ich keine Chance. Ich bin sehr glücklich, dass auch Alex vorne dabei ist. Das ist ganz wichtig für das Team. Genießen wir es heute. Morgen versuchen wir ein gutes Rennen zu haben."
Ist die Enttäuschung groß, dass es wieder nicht mit der ersten Pole-Position geklappt hat? "Nicht wirklich. Ich hoffe natürlich, dass mir bald eine gelingt. Als ich Timos Runde am Monitor gesehen habe, war ich von der Zeit beeindruckt. Ich dachte, dass sich die Verhältnisse vielleicht gebessert haben. Dann habe ich leider festgestellt, dass es für mich gleich wie in Q3 war. Meine Runde war gut, ich habe keine Fehler gemacht, aber es war unmöglich, seine Zeit zu schlagen."
Insgesamt fünf Jahreswagen haben den Sprung in die Top 10 geschafft. "Ich glaube, das war bisher immer so, dass man die neuen Autos im Regen einfacher schlagen kann als im Trockenen. Der höhere Abtrieb ist im Nassen nicht so entscheidend. Man braucht mechanischen Grip und ich denke, da sind die Autos nicht ganz so unterschiedlich. Von daher ist klar, dass es für uns im Regen einfacher wird."
Hat die kürzere Streckenvariante eine Rolle gespielt? "Ich glaube, es wäre auch mit der alten Streckenführung so gewesen. Die Kurve ist generell kein Traum, aber es ist fahrbar und wir müssen uns darauf einstellen. Wenn es besser für die Zuschauer ist, dann ist es okay", findet der 26-Jährige.
Egal ob im Sportwagen, oder in der DTM: Rockenfeller hat bei schlechten Wetterbedingungen schon oft mit starken Leistungen geglänzt. "Es macht Spaß im Regen zu fahren, denn das Auto ist gut. Mir hat es immer im Nassen gefallen. Wenn wir die Abstimmung wie am Freitag hinbekommen, dann gibt es keinen Grund, warum wir nicht auch im Trockenen vorne mitfahren können. Das Podium ist das Ziel."

