• 06.05.2013 15:00

  • von Stefanie Szlapka & Dominik Sharaf

Rockenfeller angesäuert: Markenkollege Ekström unkooperativ

Der Phoenix-Pilot hätte sich vom Ex-Champion mehr Teamplay gewünscht und glaubt, durch in Positionen verloren zu haben: "Müssen darüber reden"

(Motorsport-Total.com) - Neben Edoardo Mortara gilt Mike Rockenfeller als einer der ehrgeizigsten Piloten im DTM-Starterfeld. Als ein Fahrer, der schon sechsmal auf dem Podium stand, ist er mit Rang acht zum Saisonauftakt in Hockenheim dementsprechend unzufrieden. "Persönlich ist es natürlich eine Enttäuschung, hierher zu kommen, das Ziel zu haben, um den Sieg zu kämpfen, und dann nur Achter zu werden", hadert der Audi-Pilot, der die entscheidenden Versäumnisse aber im Qualifying erkennt.

Titel-Bild zur News: Mike Rockenfeller

Und weg waren sie: Mike Rockenfeller hechelte der DRS-Zone hinterher Zoom

Dort hätte sich die Phoenix-Truppe mit der Reifenwahl massiv verpokert und außerdem den falschen Luftdruck eingestellt, sodass unter dem Strich nur Platz 14 stand. Nach vorne ging es im Rennen, weil das Safety-Car Rockenfeller bei seiner Strategie, die schnellen Option-Pneus erst am Schluss zu verwenden, zupass kam. Obwohl der Reifen kurz vor Schluss einbrach, zahlte sich das Risiko aus. "Wenn du so weit hinten stehst, musst du auch ein bisschen was anders machen als die anderen", weiß Rockenfeller.

Etwas anders machte auch Mattias Ekström, der in der hektischen Anfangsphase erst Mortara mit einem Schubser auf die Stoßstange umdrehte und anschließend ein Duell mit Rockenfeller einging, was beide eine Menge Zeit kostete. "Ich will da keine Aussage treffen, ohne vorher mit ihm gesprochen zu haben, aber in dem Moment war ich schon sehr verwundert", hält sich der Pfälzer bedeckt, macht aber klar, dass ihm ein Nachteil entstanden ist: "Ich war auf Kurs, Bruno (Spengler, Anm. d. Red.) zu überholen."


Fotos: Mike Rockenfeller, DTM in Hockenheim


Ekström stand jedoch im Weg: "Und er war vor mir so langsam, dass ich innerhalb von drei, vier Kurven plötzlich aus der DRS-Zone von Spengler raus war." Der Abstand wuchs auf über zwei Sekunden an, der Weg nach vorne war plötzlich weit. Als Rockenfeller den Schweden kurz darauf passierte, hatte sich der Kanadier bereits entscheidend abgesetzt. Die Aufholjagd ruinierte zu allem Überfluss auch noch Rockenfellers Reifen. Die Ohren langziehen will Rockenfeller seinem Markenkollegen wegen dem Vorfall nicht.

Der Le-Mans-Sieger meint: "Es wird im Rennen immer Dinge geben. Da geht es so heiß her in der Startphase, mit so vielen Teamkollegen, die um dich rum sind, gar keine Frage", relativiert der 29-Jährige, der trotzdem noch ein Wörtchen mit dem Verbündeten aus Abt-Reihen wechseln will: "Aber klar, da müssen wir drüber reden. Ich war in dem Moment natürlich enttäuscht im Auto, weil es mich am Ende wertvolle Positionen kostet", gibt er Einblick in seine Gemütslage.

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