Rene Rast: GT3-Durchbruch gelang in 2017er-Audi-Chassis!
Rene Rast holt in der Lausitz den ersten DTM-Podestplatz seit seinem Comeback: Der Erfolg gelang mit einem Chassis aus dem Jahr 2017
(Motorsport-Total.com) - Nur drei Rennen benötigte Ex-Champion Rene Rast nach seinem DTM-Comeback, ehe ihm am Sonntag mit den GT3-Boliden als Dritter auf dem Lausitzring der Durchbruch gelang. "Wir haben das Set-up über Nacht auf den Kopf gestellt, und ich fühle mich jetzt viel wohler", verrät Rast, der damit klar bester Abt-Pilot war.
© ABT Sportsline
Rene Rast in jenem Audi, der im Vorjahr von Flörsch "Jonny Fred" genannt wurde Zoom
Ein interessanter Fact: [ENTFERNTER INHALT]*
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Rast über Flörsch-Chassis: "Fühlt sich alles in Ordnung an"
Doch nun bestätigt Rast, dass es an seinem Auto nichts zu bemängeln gäbe. "Nein, es fühlt sich alles in Ordnung an. Wenn man sich die Daten anschaut, sehen alle Autos identisch aus. Und auch die Kommentare von den Fahrern sind durchaus alle identisch", erklärt er auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com'.
"Natürlich gibt es hier und da Unterschiede, weil jeder ein anderes Set-up fährt. Jedes Auto braucht so ein bisschen seine eigenen Feinheiten bei der Abstimmung." Der Mindener sehe aber - abgesehen von der Abstimmung - zwischen den drei Autos von ihm, Kelvin van der Linde und Ricardo Feller "keine Unterschiede".
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Darum bemühe sich auch die Abt-Mannschaft. "Mechaniker und Team versuchen wirklich, alle drei Autos gleich hinzustellen", sagt Rast. "Darauf wurde über den Winter und auch in der Vorbereitung immer ein großes Augenmerk gelegt. Und ich glaube, jetzt kann man sagen, dass sie es geschafft haben."
Kelvin van der Linde: Probleme trotz gleichem Chassis
Schon im Vorjahr war das Chassis von Flörsch vor und während der Saison vermessen worden - und es gab keinerlei Auffälligkeiten, was Risse oder eine mangelnde Steifigkeit angeht. Dieses Jahr wurden im Umfeld des Chassis einige Teile getauscht, um den Audi R8 LMS mit dem Evo-Paket auf den neusten Stand zu bringen.
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So sah der Audi R8 LMS, in dem nun Rast sitzt, im Vorjahr bei Sophia Flörsch aus Zoom
Es besteht aus einem neuen Heckflügel, einem veränderten Diffusor, einer optimierten Motorenausbaustufe und einer Klimaanlage.
Auch Kelvin van der Linde, der auf dem Lausitzring überhaupt nicht zurecht kam und keine Punkte holte, verwendet übrigens genau das gleiche Chassis, mit dem er im Vorjahr um den Titel kämpfte und am Ende Dritter in der Meisterschaft wurde. Ein weiteres Zeichen dafür, dass nicht das Chassis der ausschlaggebende Faktor ist, was die Performance angeht.
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