Prémat vs. Di Resta

(Motorsport-Total.com) - Alexandre Prémat sorgte bei der Konkurrenz nicht gerade für fröhliche Gesichter. Noch in der ersten Runde erwischte er Paul Di Resta, der Schotte drehte sich und fiel bis ans Ende des Feldes zurück. Während sich Prémat über Rang sieben und zwei Punkte freuen konnte, blieb der Schotte mit Platz zehn punktelos.

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Nach dem Start fuhr der Franzose außen in die erste Kurve, während Di Resta innen blieb. Damit lag Prémat erst einmal vorne. Dann ging es weiter ins Schöller-S. Auf dem Weg zur Schikane hatte sich Di Resta wieder heranbeschleunigt. Er lenkte in die Schikane ein, als er von Prémat innen getroffen wurde und sich drehte. "Ich hatte eine Beschädigung am Hinterrad und wir haben viel Aerodynamik verloren. Bei der Aufhängung bin ich mir nicht sicher, da es ein ziemlich harter Schlag", berichtet er. "Glücklicherweise habe ich den Motor nicht abgewürgt und konnte schnell weiterfahren."#w1#

Di Resta fand sich auf Rang 18 wieder und arbeitete sich während des Rennens wieder auf den zehnten Rang vor. "Doch wir waren nicht schnell genug um weiter nach vorne zu kommen", erzählte er. Der Schotte war im Ziel stinksauer: "Ich denke nicht, dass der Fahrstil von Prémat noch akzeptabel ist." Prémat hingegen war sich keiner wirklichen Schuld bewußt: "In der ersten Kurve habe ich Pickup aufgesammelt, d ich ziemlich weit von der Ideallinie war. In der Schikane habe ich eingelenkt, gebremst, wir waren nebeneinander und ich habe ihn in der Mitte seines Fahrzeuges berührt."

Die Folgen tun ihm allerdings leid: "Es war kein großer Kontakt, aber leider hat er sein Rennen zerstört. Auf dem Norisring hat man in der ersten oder zweiten Kurve immer einen Rennzwischenfall." Aber die Entschuldigung beruhigte den Mercedes-Piloten nicht: "Seine Entschuldigung war, dass er zu viel Pickup gehabt hätte."

Doch besonders ärgert ihn: "Er hat sich nicht einmal entschuldigt. Es hat ihn nicht gekümmert." Schließlich hatte der Schotte von Beginn an kein einfaches Wochenende und Prémat hatte es ihm mit dieser Aktion noch schwerer gemacht. Die Stewards hatten sich den Vorfall noch einmal angesehen und verhängten keine Strafe gegen den Franzosen.