• 01.09.2008 14:06

  • von Szlapka/Weddige

Paffett: Unerwarteter Punktgewinn

Ein turbulentes Heim-Wochenende in Brands Hatch endete für Mercedes-Pilot Gary Paffett mit einem stark erkämpften achten Platz

(Motorsport-Total.com) - Gary Paffet konnte in Brands Hatch als Achter einen weiteren Punkt einfahren - damit war er nicht nur erneut bester "Gebrauchtwagenfahrer", sondern schnitt auch wesentlich besser ab als seine Kollegen in den anderen Mercedes-Jahreswagen. Denn die reihten sich allesamt am hinteren Ende des Feldes ein. Für Paffett war es ein erfolgreicher Abschluss eines turbulenten Heimwochenendes.

Titel-Bild zur News: Gary Paffett und Bernd Schneider

Gary Paffett konnte Bernd Schneider bis ins Ziel hinter sich halten

In den Tests und im Freien Training landete Paffett noch unter "ferner liefen". Und die Qualifikation schien für den Briten schon in der ersten Runde beendet zu sein, als er in Druids Bend mit seinem Stern-Mercedes im Reifenstapel landete. Doch dann wendete sich das Blatt. Paffett konnte zurückfahren zur Box, während der Unterbrechung reparierte sein Persson-Team den Boliden in Windeseile und er konnte wieder ins Geschehen eingreifen. Das Ergebnis: Startplatz acht. Im Rennen hatte es Paffett nicht leicht, aber er konnte einmal mehr mit beherzten Zweikämpfen überzeugen und sich bis ins Ziel erfolgreich gegen Rekord-Champion und Mercedes-Kollege Bernd Schneider erwehren.#w1#

"Es war ein schwieriges Rennen", bilanzierte Paffett gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Ich hatte einen fantastischen Start und konnte Ekström und Green überholen. Ich kam auch außen an Jarvis ran, aber er hat mich aufs Gras gedrückt. So konnten mich Jamie und Mattias wieder überholen. Ich war dann wieder auf dem achten Platz und es hieß von dort aus anzugreifen."

"Wir hätten nicht erwartet, dieses Wochenende Punkte zu sammeln." Gary Paffett

Um diese achte Position musste er bis ins Ziel kämpfen. Paffett hatte es mit Tom Kristensen (Audi) zu tun, musste sich das Audi-Trio Oliver Jarvis, Alexandre Prémat und Markus Winkelhock vom Hals halten und dann begann der Fight mit Schneider: "Bernd war vor mir, aber er bekam die Durchfahrtsstrafe und war dann hinter mir. Ich hatte gute Kämpfe mit Kristensen, Jarvis und auch mit Bernd am Ende. Der Kampf war hart, aber wir haben um einen Punkt gekämpft. Es ist immer wichtig, in den Punkten zu sein. Es war ein guter Kampf für uns beide. Am Ende bekam ich den Punkt und bin sehr glücklich."

Und Paffett gibt zu: Mit diesem Ergebnis hätte er eigentlich gar nicht gerechnet: "Wir hätten nicht erwartet, dieses Wochenende Punkte zu sammeln. So ist es eine große Überraschung. Der Wagen war gut, aber auf dem Longrun hatten wir mit Untersteuern zu kämpfen. Aber wir haben es geschafft, schneller als die Audi zu sein."

Die DTM gönnt sich nun eine kleinere Pause von zwei Wochenenden, dann geht es in Barcelona weiter. Paffett wird in dieser Zeit seinen Aufgaben als McLaren-Mercedes-Testpilot nachkommen - und dann wird er natürlich viel Zeit zu Hause mit Familie und Baby verbringen.

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