Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Paffett trauert Startplatz zwei nach
Gary Paffett ist mit Startplatz vier nicht so ganz zufrieden: "Wir hatten das schnellste Auto und sollten deshalb in der ersten Reihe stehen"
(Motorsport-Total.com) - Minuten nach dem Abbruch der Regenchaos-Qualifikation am Nürburgring lagen sich Gary Paffett und sein Persson-Team in den Armen. Der Brite wähnte sich auf Startplatz zwei, schließlich lag er in Q2 zum Zeitpunkt des Abbruchs auf Platz zwei hinter Martin Tomczyk. Doch der Mercedes-Pilot hatte sich verschätzt, denn laut Reglement wird nicht das Ergebnis zum Zeitpunkt des Abbruchs gewertet, sondern das von Q1.

© xpb.cc
Gary Paffett hat sich im Regen der Eifel-Qualifikation richtig wohl gefühlt
Und so war es für Paffett Startplatz vier - für einen Jahreswagenpiloten immer noch ein sensationelles Ergebnis. Dass das Qualifying wegen des starken Regens abgebrochen wurde, fand er in Ordnung: "Ja, es war die richtige Entscheidung, denn es war sehr gefährlich", sagte Paffett gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Weniger erfreut war er allerdings darüber, "dass sie das Ergebnis von Q1 nehmen, weil ich in Q2 Zweiter war. Wir hatten das schnellste Auto und sollten deshalb in der ersten Reihe stehen. Deshalb bin ich nicht happy. Es ist ein gutes Ergebnis, aber es könnte besser sein." Und mit einem leichten Grinsen im Gesicht fügte er hinzu: "Ich bin nie zufrieden - bis ich Erster bin."#w1#
Dass er im 2007er-Mercedes so schnell unterwegs ist, ist für Paffett keine Überraschung: "Es war nass und wir haben im Nassen immer ein gutes Auto", erklärte der Brite. "Am Beginn von Q1 waren wir das schnellste Auto, dann sind wir etwas vom Gas gegangen und ein paar Jungs waren schneller. Am Anfang von Q2 hatte ich neue Reifen drauf, die ich erst einfahren muss, aber wir haben wieder gut ausgesehen."
Dann aber habe es richtig "angefangen zu schütten", schilderte Paffett: "Ich muss zugeben, dass jeder, der sein Auto auf der Strecke gehalten hat, einen sehr guten Job gemacht hat. Denn es war sehr gefährlich da draußen."
Dennoch wünscht sich Paffett auch für das Rennen Regen. Denn dann ist für ihn alles möglich: "Wenn es regnet, können wir gewinnen, das ist sicher", lautet seine Kampfansage. Und wenn es nicht regnet? "Dann müssen wir mal sehen. Wir haben nicht das beste Auto im Rennen, deshalb müssen wir zumindest versuchen, Punkte zu holen. Das sollte auf alle Fälle von meinem Startplatz aus möglich sein."

