• 17.09.2011 16:13

  • von Stefanie Szlapka & Stefan Ziegler

Paffett: "Es wird sehr schwierig"

Nur drei Runden, aber keine Zeit: Gary Paffett kämpfte mit technischen Problemen und nimmt das DTM-Rennen in Oschersleben von Rang 18 auf

(Motorsport-Total.com) - So hatte sich Gary Paffett die Qualifikation von Oschersleben nicht vorgestellt: Statt ganz vorne um die Pole-Position zu kämpfen, rollte der britische Mercedes-Fahrer nur langsam um den Kurs und kam dabei nicht über drei Runden hinaus - der Motor seines Rennwagens hatte Schluckauf. Damit konnte Paffett am Samstag freilich keine Bäume ausreißen und muss sich nun mit Startplatz 18 anfreunden.

Titel-Bild zur News: Gary Paffett

Gary Paffett zerknirscht: Im Qualifying lief es einfach überhaupt nicht für den Briten

Was genau die Ursache für seine "Schleichfahrt" im Qualifying war, steht noch nicht fest. Paffett schildert seine Eindrücke: "Wir hatten ein Problem mit dem Motor. Es gab Fehlzündungen oder dergleichen. Wir brachten nicht einmal eine gescheite Runde hin, weil das Triebwerk kaum Leistung lieferte. Das ist sehr enttäuschend, denn das Auto war bis dato ziemlich gut", meint der Routinier.

"Ich war guter Dinge, den Einzug in Q4 zu schaffen und um die Pole-Position zu kämpfen. Ich denke, das wäre drin gewesen. Das Fahrzeug war ja prima", sagt Paffett und merkt an: "Die Enttäuschung ist daher sehr groß, doch da kannst du halt nichts machen." Trotz des Pechs will der Formel-1-Testpilot von McLaren die Flinte aber nicht ins Korn werfen, sondern vielmehr mit Kämpferherz überzeugen.


Fotos: Gary Paffett, DTM in Oschersleben


Gleichwohl dürfte das in Oschersleben nicht gerade einfach werden. "Es wird sehr schwierig", erklärt Paffett und kommt auf seine Aussichten zu sprechen: "Wir müssen versuchen, noch etwas über die Strategie zu drehen. Wir haben ein schnelles Auto und noch viele frische Reifen", hält der Brite fest. Und was ist damit drin, Gary? "Ich weiß es nicht. Wir müssen halt abwarten. Alles kann passieren."