• 06.06.2010 17:22

  • von Stefan Ziegler & Stefanie Szlapka

Paffett: "Es war nicht drin"

Mercedes-Pilot Gary Paffett kennt das Heck von Audi-Fahrer Mike Rockenfeller nun ganz genau: An Überholen war in der Lausitz nicht zu denken

(Motorsport-Total.com) - Für Gary Paffett hielt das dritte Saisonrennen der DTM hauptsächlich eine Perspektive bereit: Der Mercedes-Fahrer hatte von Anfang an den Phoenix-Audi von Mike Rockenfeller vor der Nase und fand 52 Runden lang kein probates Mittel, um seinen deutschen Konkurrenten zu überholen. Selbst bei den Boxenstopps gab es keinen Weg vorbei für Paffett, der sich somit mit Rang fünf begnügen musste.

Titel-Bild zur News: Gary Paffett

Gary Paffett hatte beim dritten Saisonlauf in der Lausitz keine freie Sicht nach vorne

Mit dieser Platzierung ist der britische Rennfahrer freilich nicht unbedingt zufrieden: "Es ist halt schwierig. Du musst einen Überholversuch wagen, doch das ist fast unmöglich. Dann bleiben nur noch die Boxenstopps, aber das ist ebenfalls nicht so einfach. Wenn dein Vordermann nur eine Runde nach dir hereinkommt, behält er seinen Platz nun eben", fasst Paffett seinen Rennsonntag zusammen.#w1#


Fotos: HWA-Mercedes, DTM am EuroSpeedway Lausitz


"Mike war speziell auf den Geraden ungeheuer schnell. Auf meinem ersten und auf meinem zweiten Reifensatz war ich dennoch besser unterwegs als er, doch an Überholen war einfach nicht zu denken. Das war nicht drin", gibt der Mercedes-Fahrer gegenüber 'Motorsport-Total.com' zu Protokoll und erklärt seinen "Hemmschuh": "Diese Fahrzeuge haben drei bis vier km/h mehr Topspeed als wir."

Das heißt, du musst in den Kurven überholen, denn auf den Geraden büßt du zwangsweise etwas ein. Das macht die ganze Sache etwas schwierig", bringt es Paffett auf den Punkt. "Vielleicht hätten wir bei der Strategie ein bisschen was anderes machen können, doch das ist schwer zu sagen. Was wir gemacht haben, hat uns jedenfalls nicht dabei geholfen, vor ihn zu gelangen", so der 29-Jährige.

"Von hinten drohte uns keine Gefahr. Insofern war Mike unsere Herausforderung für die gesamte Dauer des Rennens. Weiter nach vorne wären wir ohnehin nicht gekommen. Es ging also nur darum, zu versuchen, an ihm vorbei zu gehen. Leider hat das beim Start nicht geklappt. Zum Schluss hatte er noch einen neuen Reifensatz übrige - wir nicht. Damit konnte er sich letztendlich etwas absetzen."

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