• 16.04.2007 17:42

  • von Weddige/Leppert

Paffett: DTM als Vorbereitung auf die Formel 1

2005er-Champion Gary Paffett kann damit leben, nur einen Jahreswagen zu fahren, denn die DTM sieht er nur als Zwischenstation

(Motorsport-Total.com) - Einfach ist die Situation für Gary Paffett sicher nicht: 2005 noch Champion, muss er sich bei seinem Comeback in diesem Jahr mit einem Mercedes-Jahreswagen begnügen. Das ist nicht gerade das, was sich ein ehrgeiziger Sportler wünscht. Doch der Brite nimmt es gelassen, denn er sieht seinen DTM-Auftritt nur als Zwischenstation auf dem Weg zu einem eigenen Formel-1-Cockpit.

Titel-Bild zur News: Gary Paffett

Ex-Champion Gary Paffett möchte auch im Jahreswagen gute Arbeit abliefern

Bei der gestrigen DTM-Präsentation in Düsseldorf erklärte der Ex-Champion den Journalisten, was ihm in diesem Jahr wichtig ist. Auf die Frage, wie er sich auch ohne reelle Titelchancen motivieren könne, antwortete Paffett: "2005 musste ich den Titel eigentlich gewinnen, weil ich damals in einem neuen Auto gesessen bin und in einer guten Ausgangslage war. Aber jetzt will ich einfach gute Arbeit leisten. Meine Motivation in die DTM zurückzukehren war, wieder Rennen zu fahren. Ich habe immer noch das Ziel Formel 1 und das ist eine gute Vorbereitung."#w1#

Wer aber denkt, Paffett wird sich in der 2006er C-Klasse des Persson-Teams zurücklehnen, der irrt. Die Konkurrenz ist bereits gewarnt, der Brite ist als extrem schneller Pilot bekannt und nicht nur Audi-Werkspilot Mattias Ekström traut Paffett zu, auch im Jahreswagen um Siege mitzufahren.

Der Brite selbst rechnet sich ebenfalls gute Chancen aus. Die Zeiten, in denen zwischen aktuellen und älteren Autos Welten lagen, sind vorbei. Durch die nur beschränkten Möglichkeiten in Sachen Weiterentwicklung haben die Neuwagen nicht mehr so deutliche Vorteile wie früher. "Ich glaube es wird zwischen den 2007er, 2006er und 2005er Autos sehr eng. Es kommt darauf an, wie die Saison beginnt", sagte Paffett.

"Ich glaube es wird zwischen den 2007er, 2006er und 2005er Autos sehr eng." Gary Paffett

Und weiter: "Ich denke, wenn wir mit den 2006er Autos schnell genug sind, können wir viel erreichen. Natürlich hat man Respekt vor den neueren Autos, aber wenn wir einen guten Job machen, können wir gute Ergebnisse erreichen."

Das Thema Saisonvorbereitung war für Paffet übrigens kein Problem. Zwar stand offiziell erst recht spät fest, dass er in die DTM zurückkehrt, doch hinter den Kulissen hat der Brite die Zeit genutzt. Deshalb ist er sich nun sicher, seinen Kollegen in nichts nachzustehen: "Ich habe fast genauso viel wie die anderen getestet. Am Anfang vielleicht etwas mehr, um mich wieder einzugewöhnen."

Dazu komme die Tatsache, dass sich alle erst einmal an die etwas anderen Reifen gewöhnen mussten: "Deshalb musste jeder dazulernen. Ich fühle mich genauso gut vorbereitet wie alle anderen auch", fuhr Paffett fort.

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