Oscherleben: Gute Randsteine, schlechte Randsteine
Die Betreiber der Motorsport-Arena in Oschersleben haben mit ihren Umbauten vor dem DTM-Wochenende nicht nur Jubel ausgelöst
(Motorsport-Total.com) - Der drittletzte DTM-Lauf des Jahres findet an diesem Wochenende in Oschersleben statt. Auf der kurzen, kurvigen Strecke in der Madgeburger Börde wird traditionell viel über die Randsteine geräubert. Dies hatte in den Vorjahren oft zur Konsequenz, dass die Reifen besonders litten und Dreck auf die Fahrbahn geschleudert wurde. Mit Umbauten an vielen Stellen wollte man diesem ungeliebten Phänomen nun vorbeugen. Es ist gelungen - allerdings nicht überall.

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Typisch Oschersleben: Die DTM-Pilot nutzen jeden Millimeter der Strecke aus
Die neusten Veränderungen an der Strecke waren am Freitag nach dem Rollout auch Thema im Fahrerlager. "Sie haben an den Randsteinen wirklich gute Arbeit geleistet. Leider aber nicht in Kurve zwölf", ließ Mercedes-Pilot Maro Engel sogleich per Twitter wissen. Die DTM-Piloten können aufgrund der festen Auslaufzonen nun noch härter ans Limit gehen, müssen aber in der Schikane hinter der zweiten Brücke besonders behutsam zu Werke gehen.
"Die Streckenbetreiber haben hinter einige Randsteine nun Beton gemacht. Vorher gab es dort immer wieder Löcher oder das Rasengitter, wodurch immer wieder Dreck auf die Strecke kam. Das hat gut funktioniert", erklärt Audi-Topstar Timo Scheider auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com'. Der zweimalige Champion ergänzt: "Leider haben sie in dem Rechts-Links-Knick nach der Gegengeraden das Kiesbett bis an die Curbs ausgedehnt. Der Kies stört uns auf jeden Fall und kann auch für Schäden sorgen. Zum Beispiel am Kühler", sagt Scheider.

