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  • 18.04.2014 16:35

  • von Stefan Ziegler

Nach Hockenheim: "Gemischte Gefühle" bei Audi

Vieles über den RS5 gelernt, aber auch noch Baustellen entdeckt: Audi beschließt den letzten ITR-Test vor dem DTM-Saisonbeginn mit "gemischten Gefühlen"

(Motorsport-Total.com) - "Es lief ganz gut, aber es liegt noch immer viel Arbeit vor uns." Das sind die Worte von Audi-Pilot Edoardo Mortara nach dem finalen ITR-Test in Hockenheim. Dabei hatte die Konkurrenz von BMW und Mercedes die jeweiligen Tages-Bestzeiten eingestrichen. Audi war hingegen nicht auf schnelle Zeiten aus, sondern hat "überwiegend in Richtung Setup für das Rennwochenende" gearbeitet, sagt Dieter Gass.

Titel-Bild zur News: Mike Rockenfeller

Mike Rockenfeller und seine Audi-Kollegen wirken noch nicht vollkommen zufrieden Zoom

Der DTM-Leiter der Audi-Sportabteilung fügt hinzu: "Jetzt gilt es, die vielen Daten, die wir sammeln konnten, zu analysieren und die Hausaufgaben zu machen, die wir von diesem Test mitnehmen." Und davon gibt es einige, wie sowohl Timo Scheider ("Es gibt noch Aufgaben, die wir lösen müssen") als auch Adrian Tambay ("Ich hoffe, wir bekommen bis zum Rennen alles aussortiert") unisono betonen.

DTM-Titelverteidiger Mike Rockenfeller spricht von einem "lehrreichen und wichtigen Test" und meint: "Wir haben Schritte in die richtige Richtung gemacht. Wir müssen uns jetzt alles anschauen, auswerten und die richtigen Schlüsse für das erste Rennen ziehen." Er habe einen "ganz guten" Longrun absolviert, der ihn optimistisch stimme. "Ich bin gespannt, wo wir stehen, wenn alle zeigen, was sie können."

Genau das scheint Mattias Ekström gewisse Sorgen zu bereiten. "Es ist immer gut, wenn man vom letzten Test vor Saisonbeginn mit einem guten Gefühl nach Hause kommt. Dieses Mal habe ich noch gemischte Gefühle", gesteht der schwedische Audi-Fahrer. "Wir haben aber noch zwei interessante Wochen vor uns, um alles zu analysieren und uns optimal auf das erste Rennen vorzubereiten."


Fotos: DTM-Testfahrten in Hockenheim