• 17.08.2013 17:48

  • von Roman Wittemeier

MTEK: Wittmann glänzt, Glock kämpft

MTEK-Pilot Marco Wittmann wuchtet sich am Nürburgring auf den zweiten Startplatz: Boxenanfahrt ohne Folgen - Kollege Timo Glock auf Startplatz 13

(Motorsport-Total.com) - Nach drei mäßigen DTM-Rennwochenenden möchten die beiden MTEK-BMW-Piloten Marco Wittmann und Timo Glock wieder an den großen Erfolg aus Spielberg anschließen. In Österreich schafften die beiden Teamkollegen den Sprung auf das Podest. Ist dies auch beim Rennen am Nürburgring möglich? Zumindest für Wittmann stehen die Chancen gut. Der Youngster qualifizierte sich hinter Markenkollege Augusto Farfus für den zweiten Startplatz.

Titel-Bild zur News: Marco Wittmann

Marco Wittmann überzeugte am Samstag mit Rang zwei im Qualifying Zoom

"Natürlich bin ich überglücklich über Platz zwei. Dass ich es nach drei Rennen, die nicht optimal gelaufen sind, wieder in die erste Startreihe geschafft habe, ist fantastisch", so Wittmann. "Meine Pace war im gesamten Qualifying sehr gut. Am Ende hat nicht viel auf Augusto Farfus gefehlt. Dass BMW am Nürburgring von den Plätzen eins und zwei ins Rennen geht, ist ein großartiges Teamergebnis. Nun gilt es, die gute Ausgangsposition im Rennen zu nutzen."

Wittmann musste nach dem Qualifying zittern. Am Ende von Q3 war er mit seinem M3 in der Boxengasse sehr früh von der Fahrspur in den Arbeitsbereich der Anlage eingebogen. Dies hätte möglicherweise Konsequenzen haben können, doch die Rennleitung entschied sich gegen eine Bestrafung. Wittmann wird am Sonntag von Startplatz zwei ins Rennen gehen können. Sein MTEK-Kollege Timo Glock hat einen deutlich weiteren Weg nach vorn. Der Ex-Formel-1-Pilot kommt von Platz 13.

"Im Freien Training hatten wir einige Probleme mit der Balance unseres Autos. Für das Qualifying haben wir das Setup dann zwar deutlich verbessert, aber die kurze Zeit hat leider nicht ganz gereicht, um das Auto perfekt hinzubekommen. Deshalb haben die entscheidenden Zehntel gefehlt", fasst Glock nach der Zeitenjagd zusammen. Der Wersauer hat aber Hoffnung für das Rennen. Am Sonntag soll es in der Eifel Regen geben. Dann dürfte sich das Feld noch einmal erheblich durchmischen.