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BMW feiert "Traumergebnis" am Samstag in der Eifel
Im Lager von BMW herrscht nach der Pole-Position für Augusto Farfus großer Jubel - Motorsportchef Jens Marquardt will aber auch negative Ergebnisse analysieren
(Motorsport-Total.com) - Im Qualifying zum DTM-Rennen auf dem Nürburgring hat sich BMW eindrucksvoll an der Spitze zurückgemeldet. Augusto Farfus holte am Samstagnachmittag seine dritte DTM-Pole - seine erste in der laufenden Saison. Neben dem Brasilianer startet Markenkollege Marco Wittmann. "Herzlichen Glückwunsch an Augusto Farfus und Marco Wittmann zu diesem großartigen Qualifying und den Plätzen eins und zwei", so BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt. "Zum zweiten Mal in dieser Saison stehen damit zwei BMW M3 DTM nebeneinander in der ersten Reihe."

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Freut sich über seine dritte Pole-Position in der DTM: Augusto Farfus (BMW) Zoom
"Über dieses Ergebnis sind wir sehr glücklich, gerade hier am Nürburgring. In Bruno Spengler startet ein weiterer BMW Fahrer aus den Top 10. Im Freien Training hatte er wegen eines technischen Problems eine halbe Stunde verloren. Die hat ihm am Ende gefehlt", sagt Marquardt. "Insgesamt war es wieder einmal ein unglaublich enges Qualifying. Einige unserer Fahrzeuge sind bereits zu einem frühen Zeitpunkt ausgeschieden. Das werden wir uns im Detail ansehen. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden mit dem heutigen Tag. Wir freuen uns auf ein spannendes Rennen morgen."
"Das ist ein großartiges Ergebnis für BMW und unser Team. Die Ingenieure, die Mechaniker und allen voran Augusto Farfus am Steuer haben einen sensationellen Job gemacht", jubelt RBM-Teamchef Bart Mampaey. "Nach Augustos starker Runde im Q3 haben wir angefangen, an ein solches Top-Ergebnis zu glauben. Im entscheidenden Abschnitt lagen wir dann mit den Reifendrücken goldrichtig - und Augusto hat das Maximum herausgeholt."
"Er war mit seinem Auto nicht zu 100 Prozent zufrieden. Aber trotzdem ist es Augusto im Qualifying gelungen, über sich hinauszuwachsen. Das ist schon sehr speziell. Joey Hand wurde als 16. heute unter Wert geschlagen, denn auch er war eigentlich gut unterwegs. In der DTM geht es jedoch einfach unheimlich eng zu. Umso glücklicher sind wir über die Pole-Position", sagt der Belgier nach der Zeitenjagd in der Eifel.
"Das ist ein absolutes Traumergebnis. Ich bin schon ein bisschen überrascht, dass ich auf der Pole-Position stehe, denn das Freie Training am Morgen war hart", sagt Farfus. "Das Auto lag zunächst nicht ganz so gut. Deshalb haben wir im Hinblick auf das Qualifying einige Veränderungen vorgenommen. Zum Glück waren wir damit erfolgreich. Das ist das Spannende an der DTM: Egal, wie hart man als Team arbeitet, weiß man nie genau, wo man im Qualifying letztlich landet. Jetzt habe ich für morgen sehr gute Chancen. Aber ich bin sicher, dass das Rennen noch einige Überraschungen bereithalten wird."
Auf eine Überraschung zu seinen Gunsten hofft RBM-Teamkollege Joey Hand. "Im Q1 hatte ich noch das Gefühl, im Vergleich zum Training einen Schritt nach vorne gemacht zu haben. Doch im Q2 ist unser Auto bei steigender Streckentemperatur immer unruhiger geworden. Das macht es sehr schwierig, eine gute Runde hinzubekommen", meint der Amerikaner. "Genauso wie wir in Moskau nach vorn gekommen sind, sollten wir auch hier im Trockenen ein gutes Rennen haben können. Wenn es regnet, kann ohnehin alles passieren."

