• 02.08.2009 21:20

  • von Stefanie Szlapka

Mercedes: Mehr war nicht möglich

Den Mercedes-Neuwagen-Piloten war fast klar, dass sie hinter den Audis ins Ziel kommen werden - Platz vier bis sechs ist besser als gedacht

(Motorsport-Total.com) - Den Neuwagen-Piloten von Mercedes war in Oschersleben eines klar: Wenn bei Audi nichts schief läuft, dann müssen sie sich mit den Plätzen dahinter zufrieden geben. "Wenn man sich die Performance der aktuellen Audi ansieht, wäre - egal wo wir in der Startaufstellung gestanden hätten - ein fünfter Platz das Maximum gewesen", bestätigt Gary Paffett. "Nur der Fakt, dass einer von ihnen ein Problem hatte, ermöglichte, dass Paul Di Resta und ich auf den Plätzen vier und fünf angekommen sind." Dazu kam noch der sechste Platz von Bruno Spengler.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Spengler und Paffett haben das Beste aus ihren Möglichkeiten gemacht.

Paffett erwischte einen recht guten Start und konnte dadurch bereits in der ersten Runde drei Plätze gutmachen und sich auf Rang neun verbessern. Spengler hingegen musste sich mit den Audi-Jahreswagen herumschlagen. "In der ersten Kurve hat mich Rockenfeller sehr aggressiv auf Jarvis gedrückt. Dann war ich zwischen den beiden wie in einem Sandwich", erzählt der Kanadier gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Dadurch kam auch Paul Di Resta innen vorbei.#w1#

In der Anfangsphase hing Paffett dann hinter dem Audi-Jahreswagen von Alexandre Prémat fest. Da dieser jedoch Probleme mit den Hinterreifen hatte, kam der Brite in der sechsten Runde vorbei. Er lag dann hinter dem Zug von Oliver Jarvis, Paul Di Resta und Bruno Spengler. So sah es auch noch nach dem ersten Boxenstopp aus - nur dass Di Resta inzwischen an Jarvis vorbei war.

"Im zweiten Stint konnte ich Oliver und Bruno auf der anderen Seite der Strecke sehen und ich konnte den Abstand auf alten Reifen verkürzen, während sie auf neuen waren", erzählt Paffett. So konnte er durch den zweiten Boxenstopp an beiden vorbeiziehen. "Als ich aus der Box raus bin, habe ich hart gepusht, da ich auf neuen Reifen war", so Paffett. "Innerhalb von wenigen Runden konnte ich auf Paul aufschließen."

Doch ab dann war Schluss für den Briten: "Für mich ist der beste Punkt zu überholen die dritte Kurve, aber Paul war in Turn zwei zu schnell. Wir entschieden dann, Auto und Reifen zu schonen. Über die Kurbs zu fahren ist hart für die Reifen und die Aufhängung."

In der Meisterschaft liegt Paffett jetzt punktgleich mit Mattias Ekström an der Spitze. Da Paffett aber bereits zwei Siege auf seinem Konto hat, wird er weiter als alleiniger Führender gewertet. Bruno Spengler hat mit 23 Zählern und damit fünf Punkten Rückstand ebenfalls noch Chancen auf den Titel. Und auch Di Resta will mit nun 19 Punkten auf seinem Konto im Titelkampf noch mitmischen.

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