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Mercedes im Olympiastadion: Die Show steht im Vordergrund
Die Mercedes-Piloten wollen den Fans im Olympiastadion Fans einiges bieten - David Coulthard mit Erfahrungswerten, Maro Engel mit Kindheitserinnerungen
(Motorsport-Total.com) - Am Wochenende wird es laut im Münchener Olympiastadion, und auch im Mercedes-Lager ist die Vorfreude auf das Showrennen groß. Natürlich will jeder gewinnen, doch im Vordergrund steht für die Stuttgarter, den Fans etwas zu bieten. Tabellenführer Bruno Spengler ist nach seinem zweiten Saisonsieg in Nürnberg gespannt, was ihn und seine Kollegen in München erwartet. "München ist eine tolle Stadt und für uns Fahrer ist es etwas ganz Neues, in einem Stadion zu fahren - darauf freue ich mich sehr", sagt der Kanadier.

© xpb.cc
David Coulthard ist in Sachen Stadionrennen ein alter Hase
Spengler ist bei einem Test schon einmal im Olympiastadion gefahren: "Es hat richtig Spaß gemacht - obwohl wir nur im ersten und zweiten Gang fahren. Die Strecke ist kurz und langsam, also müssen wir unseren Fahrstil leicht umstellen, viel driften und ein bisschen aggressiver fahren als auf permanenten Rennstrecken. Die Zuschauer dürfen sich auf eine tolle Veranstaltung einstellen: Es wird garantiert sehr laut und die Fans kommen ganz nah an die Autos heran. Wir werden versuchen, für sie die beste Show abzuliefern."
Laut Ralf Schumacher ist die Veranstaltung in München zur Saisonhalbzeit ein ganz besonderes Highlight für die Fans: "Ich bin überzeugt, dass das spezielle Flair des Olympiaparks der Veranstaltung einen schönen Rahmen verleihen wird. Als Rennfahrer möchte man natürlich immer gewinnen, aber an diesem Wochenende wollen wir vor allem eins: Zusammen mit den Zuschauern im Stadion Racing auf engstem Raum genießen und eine tolle DTM-Party feiern."
Auch für Jamie Green ist es etwas Neues, in einem Stadion zu fahren. "Aber ich denke, es ist eine großartige Umgebung für so eine Veranstaltung, bei dem die Fans hautnah dabei sein und die Autos in Aktion erleben können", sagt der Brite. "Aber auch für uns Fahrer wird es ein Riesenspaß - es geht zwar nicht um Meisterschaftspunkte, aber dennoch ums Prestige."
Sein Kollege und Landsmann Gary Paffett ergänzt: "Es wird interessant und ganz anders sein als alles, was wir in der DTM bislang erlebt haben. Ich weiß nicht, was wir dort sportlich erwarten können, aber das steht an diesem Wochenende auch nicht im Vordergrund: Es geht darum, den Zuschauern eine gute Show zu bieten und gemeinsam viel Spaß zu haben. Ich bin überzeugt, dass uns das gelingen wird."
David Coulthard ist dagegen schon ein alter Hase in Sachen "Stadionrennen", schließlich bringt der Schotte reichlich Erfahrung vom Race of Champions mit. "Ich mag die Stadt München und bin gespannt, wie es sein wird, im Olympiastadion mit meiner C-Klasse zu fahren", erklärt der Schotte. "In der Vergangenheit bin ich schon fünf Mal beim Race of Champions in großen Stadien in Paris und London gefahren. 2008 habe ich sogar den zweiten Platz hinter Sebastien Loeb belegt - vielleicht habe ich dadurch ja einen kleinen Vorteil. Letztlich geht es aber vor allem darum, unseren treuen Fans etwas zurückzugeben und ihnen ein einzigartiges Motorsport-Erlebnis zu bieten."
¿pbvin|1|3854||0|1pb¿Sein Mücke-Kollege Maro Engel bestreitet als gebürtiger Münchener sogar sein Heimspiel: "Für mich natürlich etwas ganz Besonderes, in meiner Heimatstadt anzutreten - noch dazu im Olympiastadion, in dem ich früher oft zu Gast war, um mir Fußballspiele des FC Bayern anzuschauen. Damals habe ich auf der Tribüne gesessen, heute darf ich unten Rennen fahren - das ist ein fantastisches Erlebnis für mich. Auch die Zuschauer dürfen sich auf eine klasse Show freuen. Es gibt zwar keine Meisterschaftspunkte, aber es ist ein Rennen, das alle Fahrer gewinnen möchten. Dafür wird jeder alles geben."
Nicht nur die DTM-Piloten von Mercedes sind in München dabei, sondern auch Formel-1-Fahrer Nico Rosberg, der Demonstrationsrunden mit seinem Boliden drehen wird. "Ich freue mich sehr auf die Atmosphäre in München. In einem Olympiastadion mit meinem Formel 1-Auto zu fahren, ist eine neue Erfahrung für mich", erklärt Rosberg. "Ich bin gespannt auf den Sound. Das wird bestimmt klasse und ist eine willkommene Abwechslung zum Formel 1-Alltag."

