• 28.07.2007 21:54

  • von Weddige/Stracke

Lauda: War es drei Grad zu warm?

Mathias Lauda erlebte wie schon 2006 das Phänomen, dass mit steigenden Temperaturen das Untersteuern kam - Enttäuschung über Startplatz 17

(Motorsport-Total.com) - Nach der Qualifikation wurde überall im Mercedes-Lager Ursachenforschung betrieben. Woran lag es, dass man nicht besser abgeschnitten hatte? Das Gewicht wurde als einer der Hauptgründe genannt, dazu kamen Fahrfehler, defekte Heizdecken bei Persson, Verkehr, Wind und Sand auf der Strecke. Einen weiteren Grund nannte Mücke-Pilot Mathias Lauda. Er bekam ein Phänomen zu spüren, mit dem er schon im vergangenen Jahr zu kämpfen hatte - steigende Temperaturen und daraus resultierendes Untersteuern.

Titel-Bild zur News: Mathias Lauda

Mathias Lauda hatte in der Qualifikation plötzlich mit Untersteuern zu kämpfen

Im Freien Training am Morgen war der Österreicher noch Zehnter geworden - und das obwohl sein Auto 30 Kilo schwerer ist als die 2006er Audis und alle auf neuen Reifen Qualifikationsrunden gefahren sind. "Nach vorne hatten mir da nur sechs Zehntel gefehlt und ich war eigentlich gut dabei", berichtete Lauda gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Im Qualifying wurde die Strecke um drei Grad wärmer, und obwohl wir am Auto absolut gar nichts verändert haben, hatte ich plötzlich überall Untersteuern."#w1#

Dasselbe sei ihm im letzten Jahr in Zandvoort auch schon passiert, erklärte Lauda weiter. In der Qualifikation hatte das diese Folgen: "Ich bin eine Zehntel langsamer gewesen als am Morgen und normalerweise fährt man im Qualifying leichter. Ich hatte heute Morgen noch viel mehr Kilo drauf und bin in der Qualifikation vier Sätze neue Reifen gefahren. An den Reifen kann es also nicht gelegen haben."

"Das ist enttäuschend", fasste der Österreicher zusammen. "Im vergangenen Jahr habe ich es mit dem 2004er Auto auf Platz 12 geschafft, jetzt fahre ich ein besseres Auto und stehe weiter hinten. Aber ich bin nicht der einzige Mercedes-Fahrer mit Problemen, da sind schon viele bei mir da hinten." Zugegeben - ein mehr als schwacher Trost.

Deshalb hat Lauda vor dem Rennen noch etwas Spezielles vor: "Ich mache auf jeden Fall einen Regentanz!" Zwar sei die Strecke in Nassen noch schwerer zu fahren, aber: "Wenn man hinten startet, hofft man immer, dass es nicht so ein normales Rennen gibt. Man hofft, dass Sachen passieren, dass das Safetycar rauskommt, dass es regnet und wieder trocknet. Dann hast du mehr Chancen, mit einer guten Taktik nach vorn zu fahren."

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