• 23.04.2008 11:18

  • von Christian Nimmervoll & Stefanie Szlapka

Lauda: Im Speedcar Selbstvertrauen gesammelt

Mathias Lauda erklärt, warum er im Winter Speedcar gefahren ist und was ihm das gebracht hat - Mercedes-Jahreswagen seine direkten Gegner

(Motorsport-Total.com) - Nachdem es mit der Formelkarriere doch nicht ganz so geklappt hat, wie er sich das gewünscht hatte, wechselte Mathias Lauda zu Mercedes in die DTM - dass sein Vater Niki ganz gut mit Norbert Haug steht, dürfte dabei nicht geschadet haben. Inzwischen hat sich der Österreicher aber einigermaßen etabliert, sodass er für 2007 von Mercedes in eine von Persson eingesetzte 2007er-C-Klasse gesetzt wurde.

Titel-Bild zur News: Mathias Lauda

Mathias Lauda machte im Winter einen Abstecher in die Speedcar-Serie

Damit hat Lauda praktisch keine Chance auf absolute Spitzenresultate, aber das eine oder andere Highlight könnte schon drin sein. Vor allem aber geht es ihm darum, die Konkurrenten auf gleichem Material zu knacken: "Mein Ziel ist es, die Fahrer, die mit dem gleichen Auto antreten wie ich, schlagen zu können", erklärte er gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Es wird schwierig werden, einen Gary Paffett, Ralf Schumacher oder Maro Engel zu schlagen, aber das ist mein Ziel, meine Messlatte. Diese Piloten möchte ich schlagen, so oft es geht."#w1#

Auf diese Aufgabe vorbereitet hat sich der 27-Jährige im Winter ihm Rahmen der Speedcar-Serie, in der er sich im Stockcar mit Rennlegenden wie Jacques Villeneuve, Heinz-Harald Frentzen, Johnny Herbert oder Jean Alesi messen konnte. Lauda etablierte sich dort im Spitzenfeld und verdiente nebenbei ein bisschen gutes Geld, schließlich schütteten die Scheichs für ihr neues Prestigeobjekt jede Menge Petrodollars aus.

"Ich wollte weitere Erfahrung sammeln", begründete Lauda seinen ungewöhnlichen Speedcar-Ausflug. "Die Pause im Winter ist ziemlich lang und wir können kaum testen. Das einzige, was man als Pilot machen kann, ist körperlich zu trainieren. Ich habe das Angebot bekommen, dass ich in der Speedcar-Serie ein paar Rennen mitfahren kann."

Und weiter: "Ich war in Dubai, ich war in Bahrain bei Testfahrten, ich war in Indonesien und in Sepang in Malaysia. Es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht. Ich hatte auch ein bisschen Erfolg, war in sechs Rennen viermal auf dem Podium. Das tut dem Selbstbewusstsein natürlich gut, es ist größer geworden. Und man lernt dort auch dazu, was das Fahren im Pulk und den Druck im Rennen angeht. All diese Dinge können einem ja noch helfen."

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