Lauda: Als Schlusslicht auf Platz elf
Mathias Lauda startete als 20. ins Rennen und verbesserte sich immerhin auf Platz elf - keine Schuld an Kollision mit Vanina Ickx
(Motorsport-Total.com) - Mathias Laudas Mechaniker mussten heute in der Startauftstellung einen längeren Weg zurücklegen. Der Österreicher startete von ganz hinten als Schlusslicht ins Rennen. Trotzdem gelang es ihm, sich in 74 Runden um neun Plätze zu verbessern.

© xpb.cc
Laudas zahlreiche weibliche Fans werden sich über dieses Ergebnis freuen
"Ich muss mit Platz elf zufrieden sein", lautete Laudas Zusammenfassung nach dem Rennen. "Ich habe gewusst, dass die Pace im Trockenen sehr gut war. In den Freien Trainings war ich Sechster und Elfter, heute Morgen war ich Neunter. Der Long-Run war sehr gut. Ich habe gewusst, wir haben ein gutes Auto. Ich war schnell unterwegs auf der Strecke. Ich wusste, ich muss angreifen. Von Platz 20 auf elf ist ok."#w1#
Ganz ohne Zwischenfälle verlief die Aufholjagd für den Sohn von Niki Lauda jedoch nicht. Im Verlauf des Rennens geriet er mit der Audi-Pilotin Vanina Ickx aneinander. Für diese Aktion bekam er von der Rennleitung eine Verwarnung.
Lauda befand sich für unschuldig und schildert den Zwischenfall folgendermaßen: "Ich kam mit neuen Reifen aus der Box raus. Ende Start- und Ziel war ich im Windschatten. Sie ist Kampflinie gefahren, nach links gezogen, ich bin auf meiner Spur geblieben. Während der Bremsphase ist sie dann wieder zurückgegangen und auf meine Spur. Sie ist mir direkt vors Auto gefahren. Ich war in der Bremsphase und kann mich nicht auflösen und bin hier hinten drauf gefahren. Mit hoher Geschwindigkeit, deshalb ist sie so heftig eingeflogen. Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe. Deshalb habe ich auch keine Strafe bekommen."
Anschließend war die Spur am Auto verzogen und nicht optimal zu bewegen. Trotzdem gelang es Lauda, noch ein paar Konkurrenten zu überholen. "Schade, weil mit normalem Qualifying wäre mehr drin gewesen", resümiert er. "Aber egal, davon habe ich jetzt nix. Ich muss nach vorne schauen. Das Auto ist gut, und ich kann mich auch gut gegen meine Teamkollegen durchsetzen."

