Kristensen: "Ich wollte das Rennen beenden"

(Motorsport-Total.com) - Das letzte DTM-Rennen von Tom Kristensen war schon fast ein Sinnbild für eine gesamte Saison. Die Ausgangsposition war mit Rang fünf nicht schlecht, aber schon in der ersten Runde war der Traum vom Podestplatz ausgeträumt. "Ich weiß nicht, wer mich in der Haarnadelkurve umgedreht hat", erzählt Kristensen. "Ich habe das Team während der Safety-Car-Phase gefragt. Angeblich sollen Tomczyk und Schumacher aneinandergeraten sein und Tomczyk hat sich dann in mich gedreht. Es war ein großer Knall."

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Kristensen war ein "normaler" Zieleinlauf nicht gegönnt.

Doch sein Auto war nicht so stark beschädigt und so machte er sich auf, das Feld von hinten aufzuräumen. Doch dann kam in der Schlussphase zuerst die Haarnadelkurve und dann Mathias Lauda. Der Mercedes-Pilot krachte in den Dänen und die Radaufhängung war dahin. Lauda bekam daraufhin von der Rennleitung eine 30-Sekunden-Zeitstrafe. Viele Piloten hätten ihr Fahrzeug abgestellt, nicht so Kristensen in seinem letzten Rennen.#w1#

"Das war doof, mit der Radaufhängung in den letzten paar Runden zu fahren", grinst der Däne. "Aber ich wollte das Rennen beenden." Schließlich war es das letzte in seiner DTM-Karriere. Dementsprechend bedankte er sich auch bei den Fans an der Strecke. "Auf der Ziellinie habe ich einen sehr wilden Donut gemacht und dann habe ich das Auto geparkt." Typisch für den Dänen - danke Tom für die tollen Rennen und tollen Jahre in der DTM!