Kampfansage von Spengler
Trotz zweier Nullrunden ist sich Bruno Spengler sicher, in Sachen Meisterschaft noch mitreden zu können: "Wir kommen zurück!"
(Motorsport-Total.com) - Bruno Spengler ist der Pechvogel des diesjährigen DTM-Auftakts. In Hockenheim behinderte ihn ein Defekt in der Servolenkung seiner neuen Mercedes C-Klasse in der letzten Runde so, dass er Audi-Pilot Timo Scheider von der Strecke rammte. Ob er seinen dritten Platz, den er in der Folge wegen seiner Strafsekunden verlor, wiederbekommt, das wird frühestens erst kommende Woche entschieden, gilt aber als unwahrscheinlich.

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Bruno Spengler hat dem Kampf um den Titel noch lang nicht aufgegeben
In Oschersleben erwischte es den Kanadier wieder. Wieder war es die Servolenkung, aber offenbar dort eine andere Fehlerquelle. Und so hat Titelkandidat Spengler nach zwei Rennen immer noch null Punkte auf seinem Konto. Doch das ist für ihn kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.#w1#
Denn die große Dichte in der DTM hat zu zwei völlig unterschiedlichen Rennergebnissen geführt und kein Pilot konnte bisher an der Spitze enteilen. Stattdessen wird Rang eins derzeit von den Audi-Piloten Mattias Ekström und Martin Tomczyk sowie Mercedes-Zweijahreswagen-Fahrer Paul di Resta geteilt. Zwölf Punkte haben sie jeweils, ein Vorsprung, der für Spengler nicht zu groß ist.
"Ich bin optimistisch, dass unser Auto schnell genug ist, um die Lücke zu schließen", sagte er gegenüber 'Autosport.com'. "Ich fühle: Wir können zurückkommen!" Und weiter: "Bis zu meinem Problem lief es gut und ich hätte beide Rennen gewinnen können. Das Siegpotential ist da, es läuft also nicht zu schlecht."

