• 21.05.2010 21:45

  • von Britta Weddige & Stefanie Szlapka

Jarvis: "Haben einen Schritt nach vorn gemacht"

Oliver Jarvis ist mit dem ersten Freien Training in Valencia nicht nur wegen seiner Bestzeit zufrieden - Teamkollege Martin Tomczyk: Der Reifen hält

(Motorsport-Total.com) - Audi-Pilot Oliver Jarvis war nach dem ersten Freien Training in Valencia rundherum zufrieden. Und das lag nicht nur daran, dass er mit einer Runde von 1:30.189 Minuten die Bestzeit geholt hatte. Er und die Abt-Truppe konnten die Probleme, die sie noch mit den 2010er-Reifen hatten, erfolgreich angehen.

Titel-Bild zur News: Oliver Jarvis

Oliver Jarvis hat in seinem Audi A4 DTM nun ein besseres Gefühl

"Alles in allem war es ein gutes Training für uns", bilanziert er gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Wir konnten einiges an Arbeit erledigen und es sieht so aus, als ob wir beim Setup einen Schritt nach vorn gemacht haben." Seine Bestzeit will der junge Brite jedoch nicht überbewerten: "Ich bin mit frischen Reifen gefahren, die anderen Jungs da vorn nicht, deshalb müssen wir noch bis morgen abwarten. Aber ich denke, dass wir besser aufgestellt sind als in Hockenheim."#w1#

Er habe im Auto nun definitiv mehr Selbstvertrauen, berichtet Jarvis weiter: "Es ist uns gelungen, das Gefühl für die Vorderachse zu verbessern. Hoffentlich können wir uns morgen weiter steigern und dann ein gutes Qualifying haben."

Martin Tomczyk

Martin Tomczyk arbeitete am Thema Haltbarkeit der Reifen Zoom

Auch sein Teamkollege Martin Tomczyk, der das Training als Sechster beendet, war weitgehend zufrieden. Bei ihm ging es nach seinem folgenschweren Reifenschaden in Hockenheim darum, die Haltbarkeit der Reifen und das dazu nötige Setup auszuloten. Audi hat bereits bei Testfahrten vor dem Rennwochenende daran gearbeitet, die Reifenproblematik in den Griff zu bekommen. Heute wurde diese Arbeit fortgeführt.

"Wir haben ein Testprogramm abgespult bezüglich der Reifenproblematik, die wir in Hockenheim hatten. Sprich mehrere Fahrzeuge haben einen Longrun gemacht, um einfach zu sehen, wie sich hier die Reifen verhalten", erklärt Tomczyk über den Freitag. Noch sei es jedoch schwierig, die gewonnen Erkenntnisse richtig abzuschätzen, da die Strecke im ersten Training noch wenig Grip bot.

"Daher sind die Ergebnisse nicht 1:1 zu übernehmen, aber eine Tendenz haben wir auf alle Fälle mal gefunden", berichtet Tomczyk. Ob die gefundenen Lösungen nun "gut oder schlecht sind, das sei dahingestellt", fährt er fort. "Natürlich kann man immer etwas Besseres finden, aber zumindest haben die Reifen mal gehalten."

Lokalmatador Miguel Molina trumpfte erneut auf. Der junge Spanier fuhr im Abt-Jahreswagen die fünftschellste Zeit. Er ist keinen Longrun gefahren, sondern konzentrierte sich auf andere Dinge. Mit dem Erreichten ist Molina soweit zufrieden: "Im Freien Training versuchen wir immer, das Auto ein bisschen zu verbessern - und mich selbst. Jetzt schauen wir, wie es morgen läuft. Wir haben noch ein Freies Training und dann das Qualifying."

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