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Green: Im Jahreswagen die schnellste Zeit
Jamie Green zeigte im Rennen was in ihm steckt - er fuhr die schnellste Rennrunde und setzte Timo Scheider unter Druck
(Motorsport-Total.com) - Jamie Green scheint sein "Abstieg" in den Mercedes-Jahreswagen nicht so schlecht zu bekommen, wie viele befürchtet hatten. Im Rennen erreichte er den sechsten Rang und war damit bester Jahreswagen. In der Schlussphase konnte er sogar noch Timo Scheider gehörig unter Druck setzen. Doch mit einem setzte er seiner Leistung noch die Krone auf: Der Brite sicherte sich mit 1:19.040 Minuten die schnellste Rundenzeit des Rennens.

© xpb.cc
Jamie Green war heute der schnellste im DTM-Feld.
Da kann auch sein Chef Norbert Haug nicht mehr mit Lob geizen: "Jamie hat im Jahreswagen sogar die beste Rundenzeit geholt. Das zeigt, wozu er in der Lage ist." Mit seinem Start war er nicht so zufrieden, da er hier einen Platz gegen Maro Engel eingebüßt hatte und anschließend hinter ihm festhing. So wurde auch der Brite zum Opfer des Lausitzringes, auf dem man so gut wie nicht überholen kann.#w1#
"So lief es die ersten 20 Runden, in denen ich nicht alles geben konnte. Dann kam er auch noch gleichzeitig mit mir zu seinem ersten Boxenstopp und ich steckte wieder hinter ihm fest", erinnerte sich Green. "Er ist dann aber recht früh zu seinem zweiten Stopp gegangen und ich bin draußen geblieben."
Green blieb sogar ganze 16 Runden länger draußen als sein Teamkollege und konnte sich damit wieder Plätze ergattern. "In der Mitte des Rennens hatte ich dann einen sehr guten Longrun, der mich dann vor ihn und vor Mike Rockenfeller gebracht hat." Im Anschluss halfen ihm seine frischen Reifen auf Scheider aufzuholen.
"Ich hatte sogar die Chance, ihn zu überholen", erzählte der Persson-Pilot. "Aber er ist fast bis direkt an die Boxenmauer gefahren, als er versucht hat seinen Platz zu verteidigen." Das Team hatte sogar überlegt ihn durch einen noch späteren Stopp auch noch an Scheider vorbeizubringen. "Aber ich bin dann auf ein recht langsames Kolles-Auto aufgelaufen. Wir wollten damit keine Zeit verlieren und deshalb hat das Team entschieden, mich drei Runden vor dem Schließen des Boxenfensters einzuholen."
In der Gesamtwertung liegt Green jetzt auf dem neunten Rang und ist damit hinter Oliver Jarvis und Markus Winkelhock drittbester Jahreswagen. Doch der Brite will weiter nach vorne, um sich so schnell wie möglich wieder für ein Neuwagen-Cockpit zu empfehlen.

