Green: Der Knoten ist geplatzt

(Motorsport-Total.com) - Den Sieg in Barcelona hat Jamie Green ausgelassen gefeiert - und mit dem lang ersehnten ersten Triumph scheint der Knoten bei dem Briten endgültig geplatzt zu sein. Auch in Hockenheim zeigte er seinen Speed. Er stellte seine Salzgitter-C-Klasse auf Startplatz vier und war damit bester Mercedes-Pilot. Auf die Pole Position von Tom Kristensen fehlten ihm nicht einmal zwei Zehntelsekunden.

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Jamie Green war in Hockenheim als Vierter der beste Mercedes-Pilot

Auch Green selbst ist sich sicher, dass es jetzt wieder bergauf geht: "Der Beginn des Jahres war etwas schwierig für mich, aber ich habe das Gefühl, dass meine Performance jetzt besser ist", sagte er. "Heute war ich sehr nah an der Pole Position dran. Ich bin zwar auf Platz vier, aber die Rundenzeiten liegen sehr nah beieinander und ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden."#w1#

Der Pole-König des Jahres 2006 ist froh, dass er nun auch in dieser Saison eine richtig starke Qualifikation zeigen konnte: "Dieses Jahr ging es in der Qualifikation recht auf und ab, letztes Jahr war ich da sehr konstant. Dieses Jahr haben wir andere Reifen und ein neues Auto. Diese beiden Dinge waren eine kleine Veränderung zum letzten Jahr. Es ist nötig, dass man in einer Runde das Beste aus dem Auto und den Reifen herausholt. Letztes Jahr ist mir das ganz gut gelungen, dieses Jahr war es etwas anders."

Aber er hatte auch Pech: "In Brands Hatch war ich in Q3 der Schnellste, aber das hat wegen der Roten Flaggen nicht gezählt. Es ist nicht so, dass ich nie schnell genug war, es hat nur nie alles gepasst. Heute dachte ich, dass ich vielleicht die Chance auf die Pole Position habe, aber ich habe trotzdem einen guten Job gemacht und bin deshalb recht zufrieden."

Im Rennen wird es nun besonders interessant: Green ist der beste Mercedes-Pilot, zwei Plätze hinter ihm steht Bruno Spengler, und der hat noch die Chance auf den Titel, Was also wird der Brite machen? "Ich möchte einfach fahren wie immer, ich versuche nach vorn zu kommen, das Übliche eben", antwortete er. "Ich versuche einen guten Start zu machen, ein problemloses Rennen zu fahren und einen Podestplatz zu holen."

Vielleicht lässt sich das ja mit dem gleichzeitigen Titelgewinn von Spengler vereinbaren...