Green: "Auto war schweinegeil!"

Jamie Green sichert Mercedes den Sieg beim Saisonfinale auf souveräne Art und Weise und hofft für kommendes Jahr auf einen Verbleib im Team

(Motorsport-Total.com) - Jamie Green ist der letzte Siege der in Hockenheim zu Ende gegangen Ära. Der Mercedes-Pilot ging nach dem Start in Führung und dominierte von da an das Rennen. "Ich habe alles gegeben. Ich bin stolz, dass ich das letzte Rennen in dieser DTM-Ära gewinnen konnte. Mein Auto war schweinegeil! Ich bin sehr glücklich. Ich danke dem Team für die perfekte Arbeit", erklärt er.

Titel-Bild zur News: Jamie Green

Jamie Green fuhr beim Saisonfinale in Hockenheim ein recht einsames Rennen

"Ich hoffe, dass ich kommendes Jahr weiter mit Mercedes in der DTM fahren kann. Ich bin schnell und mit einem starken Team ist 2012 alles möglich", fügt der Brite hinzu. Laut Norbert Haug sollte einer Vertragsverlängerung nichts im Wege stehen. Der Meredes-Motorsportchef bestätigte der 'ARD', dass er auch für 2012 mit Green rechne.

Zum Saisonfinale zeigte die C-Klasse noch einmal eine gute Leistung. "Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit dem Auto zu fahren. Ich konnte das Auto gut ans Limit bringen", schildert Green euphorisch. "Der Schlüssel zum Erfolg war ein sauberer Start. Das ist mir gelungen. Ich konnte vor Miguel in die erste Kurve einbiegen. Von da an musste ich mich nicht verteidigen. Das war gut. Ich konnte meine eigene Linie fahren und mein volles Tempo zeigen, was gereicht hat."


Fotos: DTM-Finale in Hockenheim


Doch auch wenn der Sieg einfach aussah und die Zuschauer kein besonders spannendes Rennen beobachten durften, merkt er an: "Ein DTM-Rennen ist nie einfach. Dennoch zählte dieses Rennen wohl zu den einfacheren." Dabei sah es in der Vergangenheit für den Abschlusssieger nicht besonders gut aus. "Man analysiert immer, woran es liegt, wenn man nicht gewinnt. Wenn man ein schneller Fahrer ist, erwartet man immer Siege."

"Es ist schön, ein Rennen zu gewinnen, dass nicht auf dem Norisring stattfand. Ich bin stolz, dass ich beweisen konnte, mit verschiedenen Autos auf verschiedenen Strecken schnell zu sein", berichtet Green. "Ich habe verstanden, warum ich dieses Jahr nicht gewinnen konnte. Ich war einige Male auf Startplatz zwei, hatte aber miese Starts. Dann bin ich in den Verkehr gekommen und meine Strategie ging nicht mehr auf. Als ich vor Miguel war, wusste ich, dass ich die freie Bahn nutzen muss. Ich weiß, wozu ich in der Lage bin. Das will man aber auch beweisen."